illwerke vkw investieren bis 2030 2 Millionen Euro in Attraktivierung
„Alpine Bergbegeisterung“ auf der Bielerhöhe
Der Vorarlberger Energiedienstleister hat für sein Geschäftsfeld Tourismus ein nachhaltiges Zukunftsprogramm vorgestellt. Der langfristig angelegte Maßnahmenplan ist ein klares Bekenntnis zur Talschaft und unterstützt die Wertschöpfungskette im Tourismusbereich. Der wesentliche Fokus liegt auf der weiteren Entwicklung zur Ganzjahresdestination.
Energiewirtschaft als „Ursprung der Tourismusentwicklung“
GALTÜR/GASCHURN. Die Entwicklung von illwerke vkw, dem Montafon und dem Brandnertal ist eng miteinander verbunden. Die Tätigkeiten und Investitionen haben die Talentwicklung maßgeblich mitgeprägt. „Die Infrastruktur für die Energiewirtschaft ist der Ursprung der Tourismusentwicklung im Tal. In den vergangenen Jahrzehnten haben wir die Angebote am Golm, der Silvretta und beim Lünersee behutsam weiterentwickelt und beschäftigen als vielseitiger Anbieter von Freizeitaktivitäten heute rund 140 Mitarbeiter in der Sommersaison und 200 Mitarbeiter in der Wintersaison“, beschreibt illwerke vkw Vorstandsmitglied Christof Germann den Ausgangspunkt der idealen Symbiose zwischen dem Energiedienstleister und dem Tourismus.
Oberstes Credo für die Entwicklung ist laut Germann, den Tourismus unter den Vorgaben der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit als wichtige Lebensgrundlage abzusichern. Der Ausbau zur Ganzjahresdestination bringe dabei wirtschaftliche Stabilität und neue, ganzjährige Beschäftigungsmöglichkeiten im Montafon und Brandnertal.
Weitere Attraktivierung
„Alpine Bergbegeisterung“ ist das Schlagwort für die weitere Attraktivierung der Bielerhöhe. Zentrum der Aktivitäten wird ein Base Camp als alpines Ausbildungszentrum im revitalisierten Madlenerhaus. Für den Tagesgast wird in die Aufenthaltsqualität auf der Bielerhöhe investiert. Konkret werden beispielsweise Themenwege rund um den Speichersee, eine Aussichtsplattform zum Piz Buin oder ein „Energiespielplatz“ gebaut. Im Sinne der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit fokussiert sich der Betrieb der Vermuntbahn ab 2019ausschließlich auf die Wintersaison. Gestärkt werde allerdings die Tafamuntbahn, durch Investitionen in den Ausbau der Wanderwege in das Verbella-Tal oder die Gastronomie vor Ort, so Markus Burtscher, Geschäftsführer der Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH.
2 Millionen Euro Investitionsvolumen
Im Gebiet Silvretta-Bielerhöhe beläuft sich die Investitionssumme auf etwa 2 Millionen Euro bis 2030. Dabei entstehen unter anderem ein spektakulärer Kletterpark an der Silvretta-Staumauer, ein Base Camp Madlenerhaus, ein Energiespielplatz, oder eine Aussichtsplattform zum Piz Buin. Auch in „Kunst am Berg“ wird jährlich investiert.
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