Vandalenakt vermutet
Beleuchtung von Burg Laudegg wurde beschädigt
LADIS (sica). Dass die über dem Inntal thronende Burg Laudegg nachts seit längerem nicht mehr im Scheinwerferlicht erstrahlt, dürfte vielen bereits aufgefallen sein. Grund dafür sind beschädigte Lampen - In der Gemeinde Ladis geht man von einem Vandalenakt aus.
Burgbeleuchtung 2018 erneuert
Die geschichtsträchtige Burg Laudegg, welche erstmals 1239 urkundlich erwähnt wurde, ist als Wahrzeichen im Oberen Gericht bekannt. Im Jahr 2018 wurde der Entschluss gefasst, die Burg in der Nacht in neuem Glanz erstrahlen zu lassen: Ein zeitgerechtes und energieeffizientes Lichtkonzept mit LEDs wurde ausgearbeitet, welches alle Bauten der Anlage ausleuchtet. Für dieses Vorhaben wurden rund 50.000 Euro investiert, die Förderung vom Regionalmanagement regioL betrug rund 24.600 Euro - die BezirksBlätter berichteten.
Burg seit längerem im Dunkeln
Dass diese Burgbeleuchtung nun seit mehreren Wochen allerdings nichtmehrfunktioniert, berichten Anrainer aus den umliegenden Gemeinden. Zudem kursieren Gerüchte um eine mutwillige Beschädigung der Lampen. Auf Nachfrage der BezirksBlätter Landeck bei der Gemeinde Ladis wird der gleiche Verdacht geäußert:
"Durch Zufall haben wir entdeckt, dass die Lampen beschädigt wurden, da die Burgbeleuchtung durch einen Kurzschluss komplett ausfiel. Wir gehen stark von einem Vandalenakt aus denn auffällig ist, dass die kleineren und tiefer hängenden Lampen beschädigt wurden, die weiter oben angebrachten allerdings nicht. Diese dürfte der Täter nicht erreicht haben",
spekuliert man.
Insgesamt wurden laut der Gemeinde Ladis vierLampenbeschädigt, zwei im November und zwei im Jänner. Die Gemeinde rechnet mit einer Schadenssumme von rund 3.000 Euro und die Beschädigungen wurden bei der Polizeiinspektion Ried im Oberinntal zur Anzeige gebracht.
"Wir sind bemüht, die Beleuchtung zeitnah zu reparieren, da die Burg Laudegg nicht nur für Ladis sonder für die ganze Region ein wichtiges Wahrzeichen ist",
wird von Seiten der Gemeinde Ladis betont.
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