25. Philosophicum Lech
„Der Hass. Anatomie eines elementaren Gefühls“

Unter dem Titel „Der Hass. Anatomie eines elementaren Gefühls“ befasst sich das 25. Philosophicum Lech im September mit einem in vielfacher Hinsicht grassierenden, beunruhigenden Phänomen. | Foto: Philosophicum Lech
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  • Unter dem Titel „Der Hass. Anatomie eines elementaren Gefühls“ befasst sich das 25. Philosophicum Lech im September mit einem in vielfacher Hinsicht grassierenden, beunruhigenden Phänomen.
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LECH. Unter dem Titel „Der Hass. Anatomie eines elementaren Gefühls“ befasst sich das 25. Philosophicum Lech mit einem in vielfacher Hinsicht grassierenden, beunruhigenden Phänomen. Aus demgemäß unterschiedlichsten Perspektiven werden Vortragende aus Geistes- und Humanwissenschaften, Philosophie und Psychologie von 20. bis 25. September 2022 in Lech am Arlberg dazu referieren und mit dem Publikum diskutieren. Die Online-Anmeldung startet am 4. April 2022, Veranstaltungsort ist der sport.park.lech.

Geburtsstunde im September 1997

Die Geburtsstunde des Philosophicum Lech schlug am 18. September 1997 und verdankt sich einem Gedankenaustausch des Vorarlberger Schriftstellers Michael Köhlmeier mit dem damaligen Bürgermeister Ludwig Muxel, dem heutigen Obmann des Vereins Philosophicum Lech. Am Puls der Zeit, ihrer Krisen und Konflikte zeigt sich auch das diesjährige Thema „Der Hass. Anatomie eines elementaren Gefühls“, dessen vielfältigen Aspekte sowohl in Hinblick auf aktuelle, Besorgnis erregende gesellschaftliche Entwicklungen als auch auf grundlegende Fragen zu dieser ewig menschlichen Emotion beleuchtet werden.

„In der Ablehnung von Hass und Hetze sind sich alle einig. Aber selten wird gefragt, was Hass eigentlich für ein Gefühl ist, aus welchen Quellen es sich speist, was das Aggressive, Verletzende und Verstörende am Hass ausmacht, aber auch, was das Befriedigende, vielleicht sogar Lustvolle am Hass sein kann“,

verweist Konrad Paul Liessmann in seinem Editorial zum 25. Philosophicum Lech bereits auf eine Ambivalenz dieses so vielschichtigen wie vielgestaltigen Phänomens. Entsprechend weitgespannt ist der Themenbogen, zu dem von 20. bis 25. September 2022 in Lech am ArlbergnamhafteVortragende diverser Disziplinen referieren und mit den Teilnehmenden diskutieren werden. So ist auch im Jubiläumsjahr mit starkem Interesse von Medien und Publikum aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zu rechnen, weshalb eine frühe Anmeldung empfohlen sei.

Auftakt des Philosophicum

Nach der gelungenen Premiere im vorigen Jahr laden die Philosophicum Dialoge erneut im Vorfeld des Symposiums zur Auseinandersetzung mit einer brisanten Materie, die unabhängig von jener der Tagung ist, doch diesmal durchaus Brücken zu dieser schlagen ließe. „Zeitenwende – Wendezeit. Europa im Umbruch“ lautet das Thema, zu dem am Dienstag, den 20. September 2022 vormittags sowie nachmittags Diskussionsrunden stattfinden. 

Die Geburtsstunde des Philosophicum Lech schlug am 18. September 1997 und verdankt sich einem Gedankenaustausch des Vorarlberger Schriftstellers Michael Köhlmeier (im Bild) mit dem damaligen Bürgermeister Ludwig Muxel, dem heutigen Obmann des Vereins Philosophicum Lech.  | Foto: Philosophicum Lech
  • Die Geburtsstunde des Philosophicum Lech schlug am 18. September 1997 und verdankt sich einem Gedankenaustausch des Vorarlberger Schriftstellers Michael Köhlmeier (im Bild) mit dem damaligen Bürgermeister Ludwig Muxel, dem heutigen Obmann des Vereins Philosophicum Lech.
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Feierliche Eröffnung des 25. Philosophicum Lech

Am Donnerstag, den 22. September, um 15.00 Uhr findet unter Patronanz des Hauptsponsors das Magna-Impulsforum statt. Unter Leitung des Journalisten und Fernsehmoderators Michael Fleischhacker wird die Podiumsdiskussion zur Frage „Hass im Leben – Hass im Netz: Werden die sozialen Medien überschätzt?“ unterschiedlichste Perspektiven darauf zutage fördern. Zur Debatte geladen sind die österreichische Kabarettistin und Autorin Lisa Eckhart, die ehemalige Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat für die Grünen und Beraterin für Nachhaltigkeit Eva Glawischnig, der deutsche Journalist, Autor und Filmemacher Patrick Stegemann, der österreichische Philosoph und Professor für Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie und Rechtsinformatik an der Karl-Franzens-Universität in Graz Peter Strasser u. a.

Zu Gast beim Philosophicum: Die österreichische Kabarettistin und Autorin Lisa Eckhart. | Foto: PAULA WINKLER
  • Zu Gast beim Philosophicum: Die österreichische Kabarettistin und Autorin Lisa Eckhart.
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Um 17.00 Uhr erfolgt dann die offizielle Eröffnung des 25. Philosophicum Lech durch den Bürgermeister von Lech Gerhard Lucian, den Vereinsobmann Ludwig Muxel, den Landeshauptmann von Vorarlberg Mag. Markus Wallner sowie die österreichische Kunst- und Kulturstaatssekretärin Mag.a Andra Mayer. Im Anschluss referiert Günther Apfalter, President Magna Europe & Asia, zum Thema „Hassen Sie auch SUVs? – Zur Sehnsucht nach Einfachheit in einer komplexen Welt“. Abgerundet wird der Eröffnungstag durch den Impulsvortrag von Konrad Paul Liessmann zum Jahresthema „Der Hass. Anatomie eines elementaren Gefühls“.

Die ehemalige Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat für die Grünen und Beraterin für Nachhaltigkeit Eva Glawischnig wird bei der Podiumsdiskussion dabei sein. | Foto: Glawischnig
  • Die ehemalige Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat für die Grünen und Beraterin für Nachhaltigkeit Eva Glawischnig wird bei der Podiumsdiskussion dabei sein.
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Weitere Informationen und Anmeldung ab 04. April 2022 auf www.philosophicum.com

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