Die Kammer, die im Zwiespalt ist

Wer hätte gedacht, dass eine vom Land Tirol erstellte Nahversorgungsanalyse in der 1.700-Einwohner-Gemeinde Schönwies für so viel Aufregung sorgt?
Die Analyse zeigt Potenziale zur Entwicklung der Nahversorgung in der Gemeinde auf. Eine Sache, die zu begrüßen ist. Und das Bild der Nahversorgungssituation in Schönwies verspricht ein gutes zu sein. Darauf verließ sich nun auch ein kleiner Nahversorger in der Gemeinde. Die Wirtschaftskammer freut‘s, Betriebsansiedlungen seien zu begrüßen.
In Zwiespalt gerät die Kammer aber dann, wenn in derselben Gemeinde ein Lebensmittelgroßkonzern Interesse am Standort bekundet. Was tun, wenn beide nun Kammer-Mitglieder sind? Dem Großen Ohren und Türen schließen und den Kleinen weiterhin gewähren lassen, wäre nicht fair. Auch nicht umgekehrt. Wie wiegt man da (Un-)Gerechtigkeiten ab? Ein schwieriges Unterfangen.

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