„Das Salz in der Suppe der Gemeinde“

Die Kindergarten- und Volksschulkinder aus Schnann stellen aus

Wenn kleine Künstler am Werk sind, zieht dies immer große Massen an. Dem war auch bei der Vernissage der Schnanner Kindergarten- und Volksschulkinder am 30. Juni im Kunstraum so. Neben Bildern und kreativen Dekorationsartikeln, die noch bis zum 5. Juli zu sehen sind, gabs zudem erstmals einen Kunstmarkt.

PETTNEU AM ARLBERG. (lisi). "Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben", dieses bekannte Zitat von Pablo Picasso ist treffend, wenn´s darum geht, die aktuelle Ausstellung im Kunstraum zu beschreiben. Erstmals gab es heuer auch einen Kunstmarkt am Tag der Vernissage, an dem Blumen, Selbstgebasteltes und Selbstgemachtes wie Marmeladen oder Sirup verkauft wurden. Über nicht weniger reges Interesse konnten sich die Bilder und Basteleien im Kunstraum erfreuen, welche die Kindergarten- und Volksschulkinder aus Schnann im Laufe der vergangenen Wochen gemalt und gebastelt haben.

Ground Painting & Musik

Die Eröffnung nahmen natürlich die Hauptakteure selbst vor – begleitet und bestens darauf vorbereitet wurden sie von den Kindergartenpädagoginnen Claudia Veiter und Vanessa Fischer sowie Schulleiterin Albertine Zangerl. Neben einem „Ground Painting“ überraschten die Kinder mit Musikalischem, darunter dem Lied „Wir sind das Salz in der Suppe der Gemeinde“, in dem es auch heißt: „Ohne uns geht gar nichts, ohne uns geht’s schief.“ Nicht nur Bürgermeister Patrik Wolf erfreute sich an den Zeilen und richtete Grußworte ans Publikum und natürlich an die kleinen Künstler. Auch Kurt Tschiderer, der Obmann des Vereins Kunstraum, der die Ausstellung initiierte, merkte daraufhin schmunzelnd an: „Auch ich esse keine Suppe ohne Salz.“

Ausstellung läuft noch bis 5. Juli

Insgesamt stellen neun Volksschul- und zehn Kindergartenkinder aus – die Einnahmen kommen den jeweiligen Bildungseinrichtungen zugute: „Wenn viel zusammenkommt, werden wir auch noch etwas für einen guten Zweck spenden“, erklärte Kindergartenpädagogin Claudia Veiter. Wer die Ausstellung (ohne Kunstmarkt) noch besichtigen möchte, kann dies noch an folgenden Tagen machen: Am Samstag, 1. Juli von 17-18.30 Uhr, am Sonntag, dem 2. Juli von 16 bis 18 Uhr, am Montag, dem 3. Juli, am Dienstag, dem 4. Juli und am Mittwoch, dem 5. Juli jeweils von 17-18.30 Uhr. Nach telefonischer Terminvereinbarung unter Tel. 0664 3787784 auch außerhalb der Öffnungszeiten.