Erich Horvath im Kunstraum Pettneu
(jota). Unter dem Motto „Werden-Sein-Vergehen“ stellt der Oberländer Künstler Erich Horvath noch bis zum 13. Mai 2012 in Pettneu aus. Bei der Vernissage am vergangenen Freitag war der Kunstraum bis zum letzten Platz gefüllt.
Oswald Perktold sprach in seiner Laudatio über das Leben des akademischen Künstlers, der in einmaliger Art und Weise Szenen aus der Natur präzise und eindrucksvoll in verschiedenen Techniken wie Bleistift/Eitempera, Feder oder Eitempera/Öl wiedergibt. „Kultur ist, was wir miteinander haben“, so Perktold weiter. Jedes Bild sei unter ganz persönlichen Aspekten zu sehen. „Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, sondern wie wir sind“, zitierte Perktold einen bekannten Philosophen. Verschlüsselte Botschaften über Verletzlichkeit, Vergänglichkeit, Sehnsucht oder Zerbrechlichkeit werden zum Ausdruck gebracht.
Horvath wurde 1956 geboren und zeichnet schon seit seiner Kindheit. Er studierte unter anderem an der Angewandten in Wien und unterrichtete an verschiedenen Schulen im Oberland.
Unter den zahlreichen Gästen waren ua Pfarrer Herbert Traxl, Peppi Spiss von den Arlberger Kulturtagen, Monika Rotter vom Kimm eini, Eva Lunger vom Schloss Landeck oder Architekt Hermann Holzknecht aus dem Ötztal. Auch Obmann Kurt Tschiderer konnte sich über ein mehr als volles Haus freuen.
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