Maximilian Jahr
#Follow Max durch Landeck und Tirol

Große Begeisterung von den Möglichkeiten der "Max-App" herrschte bei der Präsentation im Schloss Landeck.  | Foto: Thurner
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  • Große Begeisterung von den Möglichkeiten der "Max-App" herrschte bei der Präsentation im Schloss Landeck.
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LANDECK (tth). Passend zum Maximilianjahr wurde die Geschichte von zehn Orten in Tirol, darunter Landeck, für Jedermann in der App "1519 Tirol + Maximilian x 10" aufbereitet. 

"Ziel dieses Projekts war es eine nachhaltige, interaktive Stadtführung zu entwickeln, die sowohl Erwachsene als auch Kinder, Touristen und kultur-/geschichtsinteressierte Personen gleichermaßen anspricht",  erklärt Manuel Lampe, GF der Agentur Fundus, welche als Projektträger beauftragt wurde. Kaiser Maximilian lebte in einer Zeit des Umbruchs. Sein Todesjahr 1519, welches auch als App-Titel verwendet wird, war geprägt von der Wende des Mittelalters zur Neuzeit.  Vor allem baulich hat "der letzte Ritter" das Land Tirol stark geprägt, deshalb ist die App so konzipiert, dass sie Einblicke in Orte gibt die mit Kaiser Max in Verbindung gebracht werden können. Am meisten Sinn und Spaß macht die App natürlich wenn man sie direkt Vorort ausprobiert. In ganz Tirol gibt es insgesamt 54 Stationen verteilt auf die 10 Städte Innsbruck, Hall, Schwaz, Rattenberg, Kufstein, Kitzbühel, Lienz, Imst, Reutte und eben Landeck. In Landeck gibt es 3 Stationen an denen eine Geschichte sowohl auditiv als auch visuell oder zum selber Lesen präsentiert wird. Recherchiert wurden die Inhalte von Historikern und Drehbuchautor Markus Barnay schrieb passend dazu die Audio-Erzählungen.  Die Visuals zu den Stationen wurden von insgesamt 9 Grafikbüros zeitgenössisch interpretiert. 

Auf den Spuren von Max und den Schrofensteinern

Sehr präsent in den Geschichten rund um Landeck sind die Schrofensteiner. Kaiser Max war zwar in und rund um Landeck viel auf der Jagd, dennoch hat er hier nicht allzu viele Spuren hinterlassen. Als Stationen in Landeck wurden das Schloss Landeck, die Pfarrkirche Landeck und der Schlossweg mit Blick auf die Ruine Schrofenstein gewählt. Alle Stationen sind öffentlich leicht zugänglich und alle Plätze für Audio-Erzählungen sind so gewählt, dass man keinen Eintritt bezahlen muss. Darüberhinaus liefert die Smartphone Anwendung interessante Informationen aus Aufzeichnungen aus dem Jahre 1519, beispielsweise damalige Gehälter, Einwohnerzahlen oder Zölle. Außerdem macht die App neugierig weitere Stationen zu Erkunden. 

App Facts

Die App "1519 Tirol + Maximilian x10" kann seit Dienstag 11.6. gratis heruntergeladen werden. Die Software ist sowohl mit Apple als auch Android Geräten kompatibel. Ab Juli wird es alle Erzählungen als Sprachmutation auf italienisch geben. Ergänzungen über wichtige Fakten die vielleicht vergessen wurden, können jederzeit eingebracht werden. Somit ist die App auch für die kommenden Jahre gesehen wandel- und ausbaubar.  Die Kosten für die Entwicklung der Smartphone Anwendung bei der über 70 Personen involviert waren, werden zur Hälfte vom Land Tirol und zur Hälfte von der Stadt Innsbruck übernommen und somit die App ist bis 2020 finanziert. Außerdem gibt es bereits Interessenten, die eine Weiterführung der "Max-App" finanzieren wollen. Produziert wurde die App durch die Agentur Fundus. Inhaltlich und für die Recherche Vorort, die durch ein Team an Historikern durchgeführt wurde, waren Rath & Winkler zuständig. Für die technische Umsetzung, und das Design zeichnen sich "florianmatthias", eine Agentur die auf Appdesign und Entwicklung spezialisiert ist aus. Für die Anwendung gibt es keine Altersbegrenzung und die Texte sind auch für Kinder gut verständlich. Peter Vöhl, seines Zeichens Vizebürgermeister von Landeck und Volksschuldirektor der Schulen Bruggen und Schönwies, findet, dass "die App eine tolle Sache für Landeck und speziell auch für Schulen ist." Er wird sich dafür einsetzten, dass die App von LehrerInnen und SchülerInnen genutzt wird. Außerdem findet Peter Vöhl, "vor allem die Nachhaltigkeit interessant, da die App weiter wachsen kann. Es ist schön, dass Landeck im Zuge dieses Projekts Erwähnung findet und weltweit Interessierte so einen Zugang finden können."

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