Sorgenetzwerk Landeck
Infoabend: "Wenn es alleine nicht mehr geht"

Das Team des Sorgenetzwerks Landeck: Beate Scheiber, Iris Steinlechner und Manuela Juen (v.l.). | Foto: Schwarz
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  • Das Team des Sorgenetzwerks Landeck: Beate Scheiber, Iris Steinlechner und Manuela Juen (v.l.).
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LANDECK (das). Um das Angebot an Hilfeleistungen im Bezirk vorzustellen, organisierte kürzlich das Sorgenetzwerk Landeck mit Obfrau Iris Steinlechner einen gebündelten Infoabend im Stadtsaal Landeck. Dies war auch gleichzeitig der Erste seiner Art und stand unter dem Motto "Wenn es alleine nicht mehr geht...". Durch den Abend führte Moderator Peter Gohm.

Keine Konkurrenz zu Vereinen

Dabei möchte das Sorgenetzwerk, in dem neben Obfrau Iris Steinlechner außerdem Beate Scheiber und Manuela Juen im Vorstand vertreten ist, keine Konkurrenz zu den bestehenden Vereinen darstellen. Viel mehr gehe es darum, als Verknüpfungsstelle dieser Vereine zu dienen und dabei Hilfe und Informationen zu vermitteln, wie Steinlechner betonte. "Ziel der Veranstaltung ist es, die Gesichter hinter den Vereinen kennenzulernen", erklärte Scheiber. An diesem Abend konnte nur ein kleiner Auszug des Angebots im Bezirk Landeck wiedergegeben werden, allerdings sei man bemüht das ganze Spektrum mit Nachfolgeveranstaltungen in Zukunft abzudecken, heiß es von Seiten des Sorgenetzwerkes. Dabei wurde hauptsächlich das Angebot rund um das Thema "Entlastung" vorgestellt.

Infos aus erster Hand

So wurden an diesem Abend Institutionen wie die Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige (Demenz, Aktivgruppe Sonnenblume), die Multiple Sklerose Gesellschaft Tirol, die Hospizgruppe Landeck sowie die Tageshospiz Hall, der SGS/Zams-Fließ-Schönwies, die Tagespflege "Sunnenplatzl", das Angehörigengespräch, die Qualitätssicherung häusliche Pflege, die Caritas- Wegbegleiterinnen, die mobile Wundversorgung, das Freiwilligenzentrum Bezirk Landeck, die mobile Sozialarbeit und das Entlassungsmanagement des KH- Zams eingehend vorgestellt. Ein Verein rückte aber besonders in den Vordergrund, da er das jüngste Kind des Netzwerkes ist: der neugegründete Pflegeverein Landeck. Dieser wurde erst im Jänner 2019 gegründet. Hauptaufgabe des Vereins ist es, Pflegehilfsmittel und Heilbehelfe den in Not geratenen Menschen zur Verfügung zu stellen.

Hilfe auch in Anspruch nehmen

Im Anschluss an die Informationsveranstaltung konnten noch diverse Informationen eingeholt und Gespräche mit den Verantwortlichen der Vereine an den Infopoints geführt werden. Auch Bürgermeister Wolfgang Jörg zeigt sich über die Initiative hocherfreut: "Ich habe mit euch zusammen sehr viel im Sozialbereich gelernt, Danke dafür!" und er ergänzt: "Wenn man selbst in die Situation kommt, wo Hilfe gebraucht wird, beginnt man erst nachzudenken und die Hilfe auch zu schätzen!"
Dass man auf Hilfe angewiesen ist und diese in Anspruch nimmt, ist auch nie ein Grund sich zu genieren, betonten die Verantwortlichen abschließend.

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