Ischgl: Deutscher von Lawine verschüttet

ISCHGL. Drei deutsche Snowboarder im Alter zwischen 29 bis 31 Jahren und ein zu dieser Gruppe gehörender 31-jähriger Skifahrer aus Deutschland fuhren am 6. Jänner gegen 13.25 Uhr auf der Schiroute Nr 26 im Skigebiet von Ischgl talwärts. Aufgrund der schlechten Sicht verloren sie die Orientierung und verließen zu früh die gesicherte Piste. Nach wenigen Metern im freien Gelände erreichten sie im Bereich der sogenannten Sassgalunwiese in einer Seehöhe von ca. 2500 Metern einen Geländerücken, unmittelbar oberhalb einer abfallenden ca. 30 Meter breiten Rinne. Auf diesem Geländerücken blieben sie zunächst stehen und fuhren dann in die Rinne ein. Der letzte der Gruppe löste während eines Rechtsschwunges mit seinem Snowboard eine Lawine aus, wurde ca. 250 Meter mitgerissen und zur Gänze verschüttet. Einer der vor ihm fahrenden Snowboarder wurde ebenfalls von der Lawine erfasst, konnte jedoch durch eine sogenannte "Fluchtfahrt" aus der Lawine ausfahren und wurde nicht verschüttet. Die übrigen Mitglieder der Gruppe wurden von der Lawine nicht erfasst.
Der Verschüttete konnte innerhalb kürzester Zeit von den rasch am Lawinenkegel eintreffenden Rettungsmannschaften aus den Schneemassen befreit werden. Er wurde mit leichten Verletzungen vom Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen und konnte dieses schon wieder verlassen.

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