Jägerschaft bringt die Ernte zur Schau

Der Holzeinschlag, weiß Bezirksjägermeister Hermann Siess, war noch nie so hoch und jährlich wächst mehr zu als entnommen wird. | Foto: Fußl
2Bilder
  • Der Holzeinschlag, weiß Bezirksjägermeister Hermann Siess, war noch nie so hoch und jährlich wächst mehr zu als entnommen wird.
  • Foto: Fußl
  • hochgeladen von Marion Prieler

BEZIRK. Der Bezirk Landeck hat eine Größe von ca. 138.695 Hektar und ist in 162 Jagdreviere gegliedert, davon 45 Genossenschaftsjagden und 117 Eigenjagden.
Im Jagdjahr 2012 wurden im Bezirk von 1.964 Personen eine Landesjagdkarte gelöst (davon 399 Ausländer) und 194 Jagdgastkarten ausgestellt. Davon sind 139 Frauen, was bezirksweit einen Prozentsatz von 7,08 Prozent ausmacht.
Abschüsse erfüllen
Ca. 30 Reviere sind an ausländische Jagdpächter verpachtet. Die Reviere im Bezirk werden derzeit von acht Berufsjägern, einem Berufsjägerlehrling und über 200 nebenberuflichen Jagdaufsehern betreut.
Dem genannten Personenkreis obliegt in erster Linie neben dem wichtigen Jagdschutzdienst die Hege und Pflege des Wildes, sowie die Verpflichtung gemeinsam mit den Jagdpächtern und den Jagderlaubnisscheinbesitzern im Bezirk die von der Behörde bescheidmäßig vorgeschriebenen Abschüsse zu erfüllen. Diese Abschusserfüllung muss als gesetzlicher Auftrag gesehen werden und dient etwa der Wildstandsregulierung.

Beim Abschuss vorne dabei

Der Bezirk Landeck hatte im Jahr 2012 1.642 Stück Rotwild als Mindestabschuss vorgegeben und diesen mit 1.279 Stück Rotwild samt dem Fallwild zu 78 Prozent erfüllt. Mit diesem Gesamtabgang liegt unser Bezirk landesweit an vorletzter Stelle.
Hier muss aber darauf hingewiesen werden, dass die Jäger unseres Bezirkes mit der Abschusserfüllung in den letzten Jahren immer im vorderen Bereich aufgeschienen sind. Eine weitere Tatsache ist auch, dass die Rotwildstände in verschiedenen Regionen unseres Bezirkes bereits sehr reduziert wurden. Daher wird künftig bei gleichbleibend hoher Abschussforderung zwangsläufig die Erfüllung noch weiter sinken.

Der Holzeinschlag, weiß Bezirksjägermeister Hermann Siess, war noch nie so hoch und jährlich wächst mehr zu als entnommen wird. | Foto: Fußl
Bezirksjägermeister Hermann Siess: "Dem Personenkreis obliegt die Hege und Pflege des Wildes."
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.