Kommentar: Ein Stück Hoffnung droht langsamer Tod
- hochgeladen von Othmar Kolp
Der Aufschrei war groß. In den Gemeindeparlamenten in Zams und Landeck war die angeschlagene Situation des Vereins "Martiniladen" Thema. Die Bürgermeister und die Mandatare waren sich einig, dass die wichtige Einrichtung auch weiterhin eine Unterstützung braucht. Allerdings muss über das Wie erst noch beraten werden. Die Zeit drängt aber und Solidarität im Bezirk ist gefragt. Trotz aller Spenden und großzügigen Unterstützungen reicht das Geld für den Verein einfach nicht aus. Wie notwendig die Einrichtung ist, zeigt die Zahl der 190 Einkaufsberechtigten. Auch im Bezirk nimmt die Armut zu und die Zahl der Berechtigten, die im Sozialmarkt einkaufen dürfen, steigt ständig an. Dazu kommen noch die vielen Pensionisten, die sich nicht in den Sozialmarkt zum Einkaufen trauen. Oft hält sie Scham davon ab. Solidarität und Nächstenliebe dürfen hier nicht nur eine Sonntagrede sein.
Lesen Sie dazu: Martiniladen Landeck:
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