Kurzfilm "friss oder stirb" gewinnt ersten Preis

Dr. Beate Mayr applaudiert den Filmemachern Martin Pirschner und Markus Klauser. | Foto: Pintarelli
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LANDECK. Mit dem Kurzfilm "friss oder stirb" mit Martin Pirschner in der Hauptrolle konnte die NMS Clemens Holzmeister Landeck ihren Erfolg vom Vorjahr wiederholen und erneut einen ersten Preis beim österreichweiten Kreativwettbewerb „Projekt Europa“ gewinnen. Vergangene Woche besuchte Fachinspektorin Dr. Beate Mayr die Schule, um den Preis feierlich zu überreichen.
Weltweit stirbt alle fünf Sekunden ein Kind an Hunger. „Bei unterernährten Kindern kündigt sich der Todeskampf sehr viel früher an. Sie verlieren rapide an Gewicht. Das Immunsystem bricht zusammen. Mundparasiten und Infektionen der Atemwege verursachen schreckliche Schmerzen. Ihre Arme baumeln kraftlos am Körper. Ihre Gesichter gleichen Greisen. Dann folgt der Tod." Diese drastische Beschreibung von Jean Ziegler nahm die 2a-Klasse mit ihrem Lehrer Markus Klauser zum Anlass, sich intensiver mit diesem Thema auseinander zu setzen. Ein Ergebnis dieser Auseinandersetzung war der Kurzfilm „friss oder stirb“ mit Martin Pirschner in der Hauptrolle, der als Beitrag zum Projekt Europa, das heuer unter dem Titel mehr haben – besser leben? Kreativität und Konsum“ ausgeschrieben war, eingereicht wurde. Martin Pirschner spielt darin einen (Schweden)Bombenfresser, der frisst, während Kinder verhungern.
Riesengroß war die Freude über die Auszeichnung für den Projektbeitrag nicht nur bei Hauptdarsteller Martin Pirschner, sondern auch Lehrer und Regisseur Dipl.-Päd. Markus Klauser: „Nachdem wir mit dem Film „Jeder Mensch hat ein Recht auf Nahrung“ (ebenfalls auf youtube zu sehen) schon auf die ungerechte, unmenschliche Nahrungsverteilung aufmerksam machen konnten, ist es uns wieder gelungen die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren.“

Dr. Beate Mayr applaudiert den Filmemachern Martin Pirschner und Markus Klauser. | Foto: Pintarelli
Dr. Beate Mayr und Hauptdarsteller Martin Pirschner. | Foto: Klausner
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