Landeck: Bevölkerung setzt immer mehr auf Kleinwohnungen
In den letzten sechs Jahren konnten 1.005 Wohnungen vergeben werden.
LANDECK (joli). Vizebürgermeister und Wohnungsreferent Herbert Mayer zog mit Bgm. Wolfgang Jörg und ÖVP-Fraktionsobmann Thomas Hittler über die Landecker Wohnungssituation und Wohungsvergabe Bilanz.
In den letzten sechs Jahren konnte der Wohnungsausschuss in 53 abgehaltenen Sitzungen 1.005 Wohnungen einstimmig vergeben – das Vergaberecht hat die Stadtgemeinde Landeck jedoch für 980 Wohnungen. Dies resultiert daraus, dass es in den vergangenen Jahren 597 Wohnungsrückgaben und 408 effektive Neuzuweisungen gab (Gesamt: 1.005 Wohnungen).
"Leute die ein Ansuchen abgeben, müssen sich mit mir treffen, damit man sich kennen lernt und die Situation der aktuellen Wohnungssuche gemeinsam besprechen kann", erläuterte der Wohnungsreferent.
Kleinere Wohneinheiten gefragt
Der Trend der Wohnungsinteressierten tendiert immer mehr zu kleineren Einheiten mit bis zu 60 Quadratmetern Fläche. Grund dafür sind vorallem die immer weiter steigenden Mietkosten (derzeit zwischen 5,50 Euro und 10 Euro pro Quadratmeter): "Die Mietpreise steigen stetig. Diese überliegt gedoch nicht der Gemeinde."
Aktuell befinden sich laut Mayer 193 Personen auf Wohnungssuche, davon streben 149 einen Wohnungswechsel an oder lehnten die ihnen vorgeschlagene Wohnung ab. Die restlichen Wohnungswerber kommen von auswärts und bezogen noch nie eine Wohnung in der Bezirkshauptstadt: "Ich denke, es muss Ziel sein, den jenigen die in der Stadt arbeiten auch eine Wohnmöglichkeit zu geben."
Freude gibt es beim Landecker Wohnungsreferent auch über die rasche Hilfestellung für "soziale Härtefälle, wo man gemeinsam mit dem Wohnungsausschuss Lösungen finden konnte, um Hilfe zu leisten."
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