Landeck fahrradfreundlicher machen

GR Jakob Egg, Obmann des Wirtschafts- und Umweltausschusses, stellte die neue Radabstellanlage bei der LMS Landeck vor.
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LANDECK (otko). Der Radverkehr in Landeck soll weiter forciert werden. Dafür soll künftig mehr in die Sicherheit investiert – Stichwort Radwege – und infrastrukturelle Verbesserungen gemacht werden. Vergangenen Donnerstag präsentierte GR Jakob Egg, Obmann des Wirtschafts- und Umweltausschusses, die neue Radabstellanlage am Vorplatz des Klösterle bei der Landesmusikschule (LMS) Landeck.
"Die alten Radständer sind für die neuen Fahrräder oft zu schmal und auch eine sichere Verwahrung ist dort nicht möglich, da das Fahrradschloss nur beim Vorderreifen befestigt werden kann", erklärte Egg. Zudem lehnen die Leute ihre Fahrräder dann oft auch an die Fassaden, was zu Schäden und Abnutzungen führen kann. Auch werden laut Egg diese alten Fahrradständer oft von Fahrzeugen blockiert, die einfach davor parken.

Modernes System

"Mit den neuen Anlehnbügeln haben wir nun einen wichtigen Schritt hin zu einer fahrradfreundlichen Stadt gesetzt. Dort können die Fahrräder sauber abgestellt und ordentlich am Rahmen gesichert werden. Durch die moderne, zeitgemäße und kinderfreundliche Gestaltung der Fahrradabstellanlage ist auch eine gänzliche Blockade durch Fahrzeuge nicht mehr möglich", zeigt sich Egg erfreut. Seit rund drei Wochen sei die neue Anlage fertig gestellt, aber etliche RadfahrerInnen hätten dies noch nicht erkannt – viele glauben es seien Sitz- oder Turngelegenheiten.
"Über 90 Prozent der Abstellanlagen in der Stadt entspricht nicht mehr dem modernen Standard. Wir hoffen auch auf Seiten der Kaufleute und Wirtschaftstreibenden auf zahlreiche Nachahmer, die das neue System anbieten", so Egg. Ein solcher Bügel kostet laut Egg zwischen 250 bis 300 Euro, wobei auch einfachere Ausführungen gibt. Insgesamt hat die Stadtgemeinde rund 4.000 Euro in die neue Radabstellanlage investiert.
Für die Zukunft sind weitere solche Anlagen im Stadtgebiet geplant. Dieser Ausbau soll aber in Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem TVB TirolWest erfolgen. "Wir fangen an jenen Stellen an, wo Bedarf ist und werden jährlich eine weitere Anlage machen. Falls es budgetär 2016 machbar ist, soll auch eine E-Bike-Ladestation beim Rathaus errichtet werden, da es dort einen erhöhten Bedarf gibt", verrät Egg.

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