Landeck: Rote Zone stoppt Bauhoferweiterung

Die Erweiterung des Landecker Bauhofes ist vorerst auf Eis gelegt.
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LANDECK/ZAMS (otko). Die Stadtgemeinde Landeck plant bereits seit einigen Jahren die Erweiterung des Bauhofes. Im heurigen Budget war für den ersten Schritt des Umbaus 150.000 Euro vorgesehen. Etwas unerwartet hat aber nun der kleine Hengstbachl an der Gemeindegrenze zwischen Landeck und Zams einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein Teil der benötigten Flächen für die Erweiterung, die sich im Besitz der Stadtgemeinde befinden aber auf Zammer Gemeindegebiet liegen, sind in der gelben bzw. roten Zone.
"Für Bauvorhaben braucht es positive Stellungnahme der Wildbach- und Lawinenverbauung. Auf Grund der letzten Vorkommnisse gibt es aber auch keine positiven Befundungen mehr für öffentliche Einrichtungen", betont Bgm. Dr. Wolfgang Jörg. Ein Teil des Bauhofes sei seit 2007 in der roten Gefahrenzone. "Ich habe vor ca.drei Wochen davon erfahren. Ob wir 2007 von Zonenänderung verständigt wurden, kann ich nicht sagen. Es war vor meiner Zeit und es ist in keinem Akt von uns nachvollziehbar", so Jörg.
Inzwischen hat das Landecker Stadtoberhaupt umgehend Besprechungen mit der BH Landeck, der WLV und Sachverständigen geführt. "Es ist jedenfalls Fakt und wir müssen das Beste daraus machen und die Hengstbachlverbauung forcieren. Mittlerweile wird erhoben wie das Problem beseitigt bzw. was getan werden werden kann und muss. Auch Offerte werden eingeholt", erklärt Jörg.
In den Jahren 1990/91 gab es bereits ein genehmigungsfähiges Projekt für eine Hengstbachlverbauung. "Warum dieses nicht realisiert wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Für uns ist die Erweiterung des Bauhofes jedenfalls ein Projekt von Wichtigkeit und Bedeutung. Immerhin sind durch das Hengstbachl nicht nur der Landecker Bauhof, sondern auch der Bahnbetrieb, der Hauptzubringer Öd und auch die Gemeinde Zams betroffen", verweist Jörg. Diesbezüglich brauche es sicher auch Gespräche.

Die Erweiterung des Landecker Bauhofes ist vorerst auf Eis gelegt.
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