Landeck: SPÖ informiert über Parkraumbewirtschaftung
GR Marco Lettenbichler/LA Benedikt Lentsch: „Inkrafttreten überhastet. Einige Punkte müssen noch geklärt werden.“
LANDECK. Die neue Parkraumbewirtschaftung ist in Landeck in aller Munde. Vor allen Dingen sind es Fragen, die der Bevölkerung auf der Zunge liegen. Ein wesentlicher Grund dafür ist sicherlich die mangelhafte Umsetzung. Angefangen von der Ausgabe der Parkkarten, über die Anzeichnung der Parkflächen bis hin zur ständigen Verschiebung des Inkrafttretens sind viele Dinge schief gegangen.
„Die SPÖ-Fraktion steht einer Parkraumbewirtschaftung grundsätzlich positiv gegenüber, diese muss aber vernünftig im Sinne der Bürger und Bürgerinnen ausgestaltet sein. Die SPÖ setzt sich daher dafür ein, dass folgende zentrale Punkte adaptiert werden: Die Anzahl der Anwohnerparkkarten soll evaluiert werden und die Ausstellung einer zweiten Karten pro Familie (je nach Kapazität) erfolgen. Die aktuell geltenden Tarife und Gebühren für das Parken in Landeck sollen - wie bereits mehrfach im Gemeinderat gefordert - reduziert werden. Außerdem müssten die Parkgebühren am Wochenende und in den Nachtsunden überdacht werden", so SP-Gemeinderat Marco Lettenbichler.
Parkuhren verteilt
Derzeit behilft man sich in der SPÖ mit der praktischen Unterstützung der Landeckerinnen und Landecker: Gemeinsam mit SP-Bezirksvorsitzendem Benedikt Lentsch war Lettenbichler in der Vorwoche in der Stadt unterwegs, um Parkuhren zu verteilen. Diese wurden vom ARBÖ Landeck zur Verfügung gestellt. Beide sind überzeugt: „Das Inkrafttreten der Parkraumbewirtschaftung war überhastet. Es sind noch einige Punkt zu klären. Bis dahin greifen wir den Landeckerinnen und Landeckern mit Parkuhren unter die Arme. Diese können auch im SP-Bezirksbüro am Schulhausplatz abgeholt werden.“
Situation hat sich verbessert
Für Bgm. Wolfgang Jörg war die Umsetzung nicht einfach: "Fakt ist, dass sich die Situation verbessert hat. Ich bin ständig in Kontakt mit der Stadtpolizei. Zudem behandeln wir Anregungen und Anträge im Ausschuss und zwar laufend." Die Gespräche mit BürgerInnen würden aber zeigen, dass viel Verständnis herrscht. "Jahrzehntelange Übungen zu ändern kann auch schwierig sein, dafür habe ich auch Verständnis", so der Stadtchef.
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