Landecker Experte als Teamleiter für Erkundungsmission im syrischen Grenzgebiet nominiert

Zivil- und Katastrophenschutzexperte Bernd Noggler wurde als Teamleiter für die Erkundungsmission im syrischen Grenzgebiet nominiert. | Foto: Land Tirol
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LANDECK. Der Landecker Bernd Noggler, Mitarbeiter der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz des Landes Tirol, wurde vom Beobachtungs- und Informationszentrum (MIC) der Europäischen Kommission als Teamleiter einer Erkundungsmission im syrisch-jordanischen Grenzgebiet nominiert. Diese Region ist derzeit besonders von großen Flüchtlingsströmen betroffen. Zentrale Aufgabe der europäischen Expertenkommission wird es sein, den genauen Bedarf im Bereich der Gesundheitsversorgung in den Flüchtlingscamps zu ermitteln. Der Einsatz beginnt für den Landecker am 12. Juli, mit einem Briefing in Brüssel, bevor es dann für das Expertenteam von dort aus bis zum 17. Juli nach Jordanien geht.
Im syrisch-jordanischen Grenzgebiet wird derzeit neben einem bereits bestehenden Flüchtlingscamp für etwa 150.000 Menschen ein weiteres Camp von der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR errichtet. Dies soll künftig weiteren 130.000 auf der Flucht befindlichen Menschen Platz bieten. Das von Noggler angeführte Expertenteam soll hierbei vor allem das nötige Know-how für den Aufbau und die Führung eines Gesundheitszentrums für die sekundäre Gesundheitsversorgung einfließen lassen.

Bereits mehrere internationale Einsätze

Für Noggler ist der Einsatz im Grenzgebiet von Syrien und Jordanien nicht der erste internationale Einsatz. Bereits sieben Mal hat der Tiroler zuvor sein Expertenwissen im Rahmen von EU- und UNO-Einsätzen eingebracht. Sein bisher letzter Einsatz war im September 2012 ebenfalls in Jordanien.

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