TFBS Landeck
Landesschülerheim der TFBS Landeck wird generalsaniert

Das Landesschülerheim des TFBS Landeck soll 2024 generalsaniert werden. | Foto: Elisabeth Neuner
3Bilder
  • Das Landesschülerheim des TFBS Landeck soll 2024 generalsaniert werden.
  • Foto: Elisabeth Neuner
  • hochgeladen von Elisabeth Mederle

Derzeit stehen für die Tiroler BerufsschülerInnen insgesamt sieben Berufsschülerheime mit über 1.500 Betten zur Verfügung, die jährlich fast zur Gänze ausgelastet sind. Neben einer qualitätsvollen Betreuung stellt auch eine moderne und zeitgemäße Infrastruktur sowie ein angenehmes Lernumfeld im Wohnbereich einen wesentlichen Faktor für den Erfolg der schulischen Ausbildung dar.

LANDECK. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, soll auf Antrag von LH Anton Mattle und Bildungslandesrätin Cornelia Hagele das im Jahr 1964 errichtete Landesschülerheim „Mariannhill“ der Tiroler Fachberufsschule (TFBS) Landeck bis voraussichtlich 2024 generalsaniert werden. Die Sanierungsmaßnahmen umfassen vor allem die Bereiche Sanitärtechnik, Heizung, Lüftung, Elektroinstallationen, Brandschutz und Energieversorgung. Die Kosten für die Sanierungsmaßnahmen belaufen sich auf insgesamt 9,4 Millionen Euro und werden vom Gebäudeeigentümer Tiroler gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungs GmbH (TIGEWOSI) durchgeführt. Die Sanierung wird vorrangig in der schulfreien Zeit durchgeführt, um den Betrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

„Wir werden dss Landesschülerheims ‚Mariannhill‘ generalsanieren und damit maßgeblich modernisieren. Das ist ein wichtiger Schritt für ein angenehmes Lernumfeld und eine zeitgemäße Infrastruktur für die Berufsschülerinnen und Berufsschüler. Für bestmögliche Wohnqualität während der Ausbildung wird das Internat der Fachberufsschule Landeck auf den neuesten Stand gebracht. Das betrifft unter anderem die räumliche und sanitäre Ausstattung sowie die Energieversorgung“,

betont LH Mattle.

LH Anton Mattle. | Foto: Elisabeth Neuner

Moderne und energieeffiziente Infrastruktur

Erneuert werden sollen dabei vor allem das Mobiliar in den Zimmern sowie die sanitäre Ausstattung in den Badezimmern. Allein für die Inneneinrichtung stellt das Land Tirol gemeinsam mit den Gemeinden einmalig 1,3 Millionen Euro jeweils zur Hälfte zur Verfügung. Zudem wird das Heizsystem erneuert. Durch die Umstellung auf erneuerbare Energieträger mit der Installation einer Photovoltaik-Anlage und dem Einbau einer Komfortlüftungsanlage kann eine höhere Energieeffizienz und ein verbessertes Raumklima geschaffen werden. Umgesetzt werden auch Maßnahmen rund um Barrierefreiheit und Brandschutz. „Die Schulzeit während der Fachausbildung kann aufgrund der kurzen und intensiven Schulphasen eine anspruchsvolle Zeit sein. Ein entscheidender Faktor für die Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler ist das Wohnen und das Gefühl des Wohlbefindens. Neben einer hochwertigen Betreuung spielen auch Aspekte wie die moderne Ausstattung der Unterkunft und Schule eine wesentliche Rolle, um die schulischen Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können“, so die Bildungslandesrätin.

Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinden

Nach Abschluss der Generalsanierung wird das Internatsgebäude dem Land Tirol weiterhin auf Basis des bereits bestehenden unbefristeten Mietvertrags zur Verfügung gestellt. Gemäß dem Tiroler Berufsschulorganisationsgesetz teilen sich die Mietzahlungen an die TIGEWOSI zur Hälfte das Land Tirol und die Gemeinden. Unter Berücksichtigung der Sanierungskosten wird die jährliche Miete ab 2024 entsprechend angepasst.

LRin Cornelia Hagele | Foto: Elisabeth Neuner

„Mit dieser partnerschaftlichen Finanzierung kann eine optimale Unterbringung für die Schülerinnen und Schüler auch in Zukunft gewährleistet werden. Gleichzeitig können durch die Sanierungsmaßnahmen künftig die jährlichen Kosten zur laufenden Instandhaltung sowie für den Betriebsmitteleinsatz reduziert werden“,

betonen LH Mattle und LRin Hagele und verweisen in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung moderner und nachhaltiger Energiesysteme in Einrichtungen wie dem Schülerheim:

„Gerade in größeren Einrichtungen, gibt es noch Potenzial für die nachhaltige Energiegewinnung. Wir begrüßen es, dass nun auch das bereits seit fast 60 Jahren bestehende ‚Mariannhill‘ dementsprechend auf den neuesten Stand gebracht wird.“

Das könnte dich auch noch interessieren:

"Pflege neu denken": auf betreutes Wohnen setzen
Bezirksparteitour machte Halt im Tramser Hof im Bezirk Landeck
Verkaufswettbewerb an der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus und Handel

Mehr News aus dem Bezirk Landeck: Nachrichten Bezirk Landeck

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.