„Begleiten und auf guten Weg bringen“
Neue Fachdirektorin an der FSBHM Landeck-Perjen

- Die Pitztalerin Heidi Holzknecht ist seit Anfang September die neue Fachdirektorin an der FSBHM Landeck-Perjen.
- Foto: privat
- hochgeladen von Elisabeth Zangerl
Die Fachschule für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement, kurz „FSBHM Landeck-Perjen“, steht seit Beginn dieses Schuljahres unter einer neuen Leitung: Die Pitztalerin Heidi Holzknecht leitet fortan die Geschicke der Landecker Bildungseinrichtung.

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„Haben Sie Kinder?“, war eine Frage, die Heidi Holzknecht zu Muttertag in einem Lebensmittelmarkt gestellt wurde.
„Ja, 60“
, antwortete sie aus dem Stegreif mit einem Schmunzeln im Gesicht. Gemeint sind damit natürlich nicht eigene Kinder, sondern „ihre“ Schülerinnen und zwei Schüler an der FSBHM Landeck-Perjen. Seit Beginn des Schuljahres ist die Pitztalerin Heidi Holzknecht, die gemeinsam mit ihrem Bruder und ihrer Mutter in Wenns einen Bauernhof betreibt, die neue Fachdirektorin an der Landecker Bildungseinrichtung.
„Ich mag unsere Schule“
, mit diesen Worten beantwortete sie kurz und knapp, welche Motivation hinter ihrer Bewerbung steckt(e). Was ihr besonders an diesem Schultyp gefällt, von dem es insgesamt fünf im Land gibt und der Standort Landeck der kleinste seiner Art ist?
„Es ist dieses kleine, feine, wendige, das ich an unserer Schule mag. Man kann – dank des (kleinen und) engagierten Teams – schnell auf Veränderungen reagieren und auf Bedürfnisse eingehen“
, sagt sie über die Schule. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Schule: „Wir sind Selbstversorger“, erzählt Heidi Holzknecht stolz und meint damit, dass beispielsweise das Mittagsessen direkt von den Schülerinnen und Schülern zubereitet wird.
18 Jahre an der Schule
Nach erster Berufserfahrung in Innsbruck sowie in Hohenems (im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum für Vorarlberg), kam Heidi Holzknecht vor 18 Jahren an die FSBHM Landeck-Perjen und ist dort seit 2015 Leiter-Stellvertreterin. Die Bildungseinrichtung selbst konnte im Vorjahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern – die Feierlichkeiten waren unter das Motto „50 Jahre voller Sternstunden“ gestellt.
„Da wurde uns vor Augen geführt, wie viele Sterne in den vergangenen Jahren dazugekommen sind“
, erzählt Heidi Holzknecht. So hat sich die einjährige Schule im Laufe der Zeit zu einer dreijährigen Fachschule entwickelt. Im Jahr 2015 gesellte sich ein Kulinarik-Schwerpunkt dazu - im Rahmen dieses können sowohl die Zertifizierungen zum Jungsommelier Österreich als auch zum Kulinariktrainer erlangt werden. Seit 2019 gibt es einen Schwerpunkt im Bereich der Elementarpädagogik. Und 2022 kam ein weiterer Schwerpunkt im Pflegebereich dazu. Hierbei wird mit dem BIZ Zams sowie dem AZW Innsbruck kooperiert. Nach Absolvierung der Schule kann binnen eines halben Jahres eine Ausbildung zur Pflegeassistenz bzw. in einem Jahr zur Pflegefachassistenz absolviert werden.
Persönlicher Kontakt
„Unsere Schule ist sehr familiär, ich kenne alle Schülerinnen und Schüler mit ihrem Namen“
, verrät die neue Fachdirektorin, die selbst noch in Theoriefächern (Küchenführung und Service, Haushaltsmanagement und Landwirtschaft und Gartenbau) unterrichtet. Dabei setzt sie auf einen Tipp, den ihr ihr scheidender Vorgänger, Heinz Kofler, gegeben hat:
„Er hat immer gesagt, dass es wichtig ist, als Direktor mitzubekommen, wie die Stimmung in den Klassen ist.“
Diesem Grundsatz bleibt sie auch trotz ihrer Führungsposition treu: Seit 1. September steht Heidi Holzknecht offiziell an der Spitze des 20-köpfigen Teams, das aus Pädagoginnen und einem Pädagogen, einer Sekretärin, einem Hausmeister und Reinigungskräften besteht. Heidi Holzknecht ist in jedem Fall eine Powerfrau, die überall mit anpackt, wo Not am Mann bzw. der Frau ist. So übernimmt sie beispielsweise auch Internatsdienste oder suppliert Stunden. Ihr ernanntes Ziel:
„Wir möchten die Schüler:innen auf einen guten Weg bringen und sie gut begleiten.“
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