Bereit für Winter 2020/21
Neue Soleanlage für Feuchtsalzstreuung im Ried im Oberinntal

Neben weiteren Standorten in Tirol wurde auch in Ried im Oberinntal eine neue Soleanlage für die Feuchtsalzstreuung errichtet.  | Foto: Land Tirol, Werner Mark
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RIED IM OBERINNTAL. Die neue Soleanlage in Ried im Oberinntal wurde im Sommer innerhalb von knapp zwei Wochen errichtet. Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei sind somit bestens für den kommenden Winter gerüstet und sorgen für möglichst unfallfreie Fahrt.

Landesstraßendienst für den Winter 2020/21 gerüstet

Der Winter kann kommen – zumindest wenn es nach den MitarbeiterInnen des Landesstraßendienstes geht. Denn das Land Tirol ist gerüstet, die Salzlager sind voll und die MitarbeiterInnen einsatzbereit. Jährlich gibt das Land Tirol 15 Millionen Euro aus, um die Sicherheit auf den insgesamt 2.236 Kilometern des Landesstraßennetzes auch im Winter bestmöglich zu gewährleisten. So wurde auch im heurigen Sommer investiert, um die Straßen Tirols im Winter schnell und sicher von Schnee und Eis zu befreien. „Auch heuer ist der Landesstraßendienst wieder bestens für die Wintermonate vorbereitet. Unsere 14 Straßenmeistereien im Land sorgen für saubere und sichere Landesstraßen und die durchgehende Erreichbarkeit aller Landesteile.“, sagt der für die Landesstraßen zuständige LHStv Josef Geisler.

Neben weiteren Standorten in Tirol wurde auch in Ried im Oberinntal eine neue Soleanlage für die Feuchtsalzstreuung errichtet.  | Foto: Land Tirol, Werner Mark
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Neue Soleanlage in Ried im Oberinntal

Neben weiteren Standorten in Tirol wurde auch in Ried im Oberinntal eine neue Soleanlage für die Feuchtsalzstreuung errichtet. Der durchschnittliche Salzverbrauch am Standort Ried i. O. liegt zwischen 1.200 und 1.500 Tonnen pro Jahr. Insgesamt stehen am Standort Ried acht Salzsilos mit rund 1.200 Tonnen Lagerkapazität, der neueste Silo wurde im letzten Winter 2019/2020 beim neuen Stützpunkt Nauders in Betrieb genommen. Die neue Soleanlage wurde im Sommer 2020 errichtet, die Bauzeit mit Vor- und Nacharbeiten betrug rund zwei Wochen. Die Kosten belaufen sich auf ca. 75.000 Euro.

Insgesamt stehen am Standort Ried acht Salzsilos mit rund 1.200 Tonnen Lagerkapazität, der neueste Silo wurde im letzten Winter 2019/2020 beim neuen Stützpunkt Nauders in Betrieb genommen.  | Foto: Land Tirol, Werner Mark
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Derzeit sind drei Fahrzeuge der Straßenmeisterei mit Soletanks für die Aufbringung von Sole auf den Straßen ausgestattet, in den nächsten Jahren werden weitere Fahrzeuge mit Soletechnologie ausgerüstet. Außerdem befindet sich in Ried der neueste Winterdienst-LKW, welcher neben Streusalz bis zu 100 Prozent Sole aufbringen kann. Bei der Straßenmeisterei Ried i. O. sind 26 Mitarbeiter beschäftigt, sechs weitere Winterdienstfahrzeuge werden von beauftragten Frächtern bedient.

Foto: Land Tirol, Werner Mark

Maßnahmen für den Corona-Winter 2020/21

Um auch für die gesundheitliche Sicherheit der MitarbeiterInnen im Straßendienst bestmöglich zu sorgen, wurden bereits präventive Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie beschlossen. So werden sämtliche Einsatzfahrzeuge vor einem FahrerInnenwechsel desinfiziert. Außerdem sind Arbeitszeiten und Pausen so geregelt, dass Zusammenkünfte und Kontakte vermieden werden. Befindet sich mehr als eine Person in einem Fahrzeug, sind alle Personen im Fahrzeug verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Sollten mehrerer MitarbeiterInnen ausfallen, gibt es entsprechende Vereinbarungen mit externen Frächtern: Bei Engpässen im Personal- oder Fahrzeugbereich können diese beauftragt werden.

Salzeinsatz: Winter 2019/20 in Summe unter dem Durchschnitt

Der Winter 2019/20 war für den Landesstraßendienst bezüglich Salzeinsatz unterdurchschnittlich. „Der durchschnittliche Wintersalz-Verbrauch liegt in Tirol bei rund 29.000 Tonnen. Im vergangenen Winter wurden rund 22.700 Tonnen Salz auf die Tiroler Straßen aufgebracht, womit wir etwa 20 Prozent unter dem Mittelwert lagen“, rechnet Bernd Stigger, Leiter des Sachgebiets Straßenerhaltung, vor. Ein Spitzenwert wurde zum Vergleich im Winter 2005/2006 mit 40.000 Tonnen erreicht. Die großen Schwankungen bei den Niederschlägen zeigen sich im Salzverbrauch bei einzelnen Monaten: Im Vergleich zum Salzverbrauch von 5.380 Tonnen Salz im heurigen Jänner, musste im Jänner 2019 mit einem Salzverbrauch von 14.360 Tonnen der seit 2004 höchste Monatswert überhaupt verzeichnet werden.

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