Vernissage von Christian Moschen in Prutz
"Schön, dass sich im Winkel etwas bewegt!"

Christian Moschen stellt derzeit im "Kulturhaus Winkel" in Prutz aus.
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  • Christian Moschen stellt derzeit im "Kulturhaus Winkel" in Prutz aus.
  • hochgeladen von Daniel Schwarz

PRUTZ (das). Unter dem Titel "be.wegt" stellt der Grinner Künstler derzeit im neu restaurierten "Winkelhaus" in Prutz seine Kunstwerke aus. Das "Kulturzentrum im Winkl", welches erst im April eröffnet wurde, bot hierfür den perfekten Rahmen, auch dank der tollen Ausstellungsräume im historischen Gebäude. "So ist es nun wichtig, dass sich etwas im Winkel bewegt", so der Prutzer Bürgermeister Heinz Kofler in Anlehnung an die Ausstellung. Und es soll sich auch in Zukunft viel bewegen und Leben im Haus stattfinden, dafür soll auch der kürzlich gegründete "Kulturverein Prutz" sorgen.

"Eine große Ehre"

Der Künstler Christian Moschen beschäftigt sich bei seiner aktuellen Ausstellung "be.wegt" mit dynamischen Bewegungen aller Art, sei es bei Mensch oder Tier. Der gelernte Maschinenschlosser wurde 1960 in Grins geboren und setzt sich seit 1984 intensive mit grafischen Techniken wie Bleistift, Rötel oder Kohle auseinander, wobei das Interesse vor allem dem menschlichen Portrait gilt. Ab 1987 entstehen Skulpturen aus Holz, Beton und Stein. Nach Vorstudien oder aus dem Bauchgefühl heraus werden seine Figuren in Ton gestaltet. Erst wenn er sie als gut genug befunden hat, werden sie in Bronze gegossen. Dabei soll die Ausstellung nicht nur die bewegten Körper zeigen, sondern auch einen bewegten Geist, wie der Künstler betont. "Es ist eine große Ehre für mich, als erster lebender Künstler an diesem besonderen Ort auszustellen!" so der Künstler abschließend. Die allererste Ausstellung im "Kulturhaus Winkel" war die des verstorbenen Prutzer Künstlers Martin Stecher.

Besondere Einlage

Für eine Einlage der besonderen Art sorgte die Tanzperformance von Evelyne Wohlfarter in Begleitung von Klarinettistin Miwa Takagi-Burger. Dabei bewegte sich die Tänzerin, verhüllt in einem Spannleintuch, zu den inspirierenden Klängen der Klarinette. "Für mich ist es ein Glücksfall, dass die Künstlerinnen sofort zugesagt haben. Ich habe schon lange nach einer passenden Umrahmung für meine Ausstellung gesucht!" so der Künstler abschließend.

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