Sankt Anton will erneut die WM
Solides Budget ebnet Weg zu Großereignis

Das Karl Schranz Stadion wurde für die Weltmeisterschaft 2001 errichtet. | Foto: Seelos
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2001 fand in St. Anton die alpine Ski-WM statt. Dieses Großevent brachte für die gesamte Tourismusregion einen enormen Impuls mit sich. Daran wollen die Gemeindeväter schon bald anschließen.
ST.ANTON. 2031 oder 2033 haben die Verantwortlichen ins Auge gefasst. Dann sollen die besten Skifahrer der Welt erneut über die Kandaharpisten flitzen und die internationale Skiwelt nach St. Anton am Arlberg blicken.

"Die Weltmeisterschaft hat für St. Anton eine Vielzahl an Projekten ermöglicht, von denen wir heute noch profitieren. Unter anderem wurde wie ja die meisten wissen, der Bahnhof erneuert und einige andere Einrichtungen erneuert oder mordernisiert. Von den damaligen Investitionen profitieren wir bis heute und dadurch wird es auch erheblich leichter werden die WM erneut in St. Anton über die Bühne gehen zu lassen", erklärt Bürgermeister Helmut Mall.

Infrastruktur ist gut ausgebaut

Mit Ein- und Ausnahmen von rund 13,47 Millionen Euro weißt die Gemeinde eine solide Budgetgebarung auf. Trotz relativ großer Brocken wie dem Busverkehr (1,11 Millionen), Asphaltierungsarbeiten (400.000) und einiger kleinerer Bauvorhaben steht St. Anton finanziell gut da. "Eine deutliche Belastung stellt natürlich auch die "allgemeine Sozialhilfe" dar. Dafür geben wir im Jahr 2024 beachtliche 1,9 Millionen aus", meint der Gemeindechef. Die größten Posten in diesem Bereich sind der Krankenanstaltenfond (778.000), der Beitrag TMSG Privatrechtsbereich und Mobiler Dienst (416.000) sowie das Tiroler Teilhabegesetz (308.000) dar.

"Derzeit befinden wir uns in der Ausarbeitung diverser Maßnahmen wie etwa beim Gewerbegebiet, der Ärztesituation, dem Sicherheitszentrum und einiges mehr. Grundsätzlich ist die Infrastruktur sehr gut ausgebaut, Verbesserungen und Adaptierungen stehen derzeit am Plan", so der Gemeindechef.

Der Gemeindechef sieht vor allem die Auslagerung einiger Kommunalaufgaben in gemeindeeigene, betriebswirtschaftlich geführte Unternehmen. "Die EWA beispielsweise beschäftigt sich mit der Wasser- und Stromversorgung und erledigt zudem die Müllentsorgung und andere wichtige Arbeiten, die sonst der Bauhof erledigen müsste", so Mall. Dadurch sei es in der Vergangenheit gelungen, die Gemeindefinanzen auf eine solide Basis zu stellen.

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