Sommerserie Am eigenen Leib: "Buggln" im Alpinarium

Die Führungen für die SchülerInnen mit Museumsmitarbeiterin Fabienne (5. v. l.) sind spannend.
57Bilder
  • Die Führungen für die SchülerInnen mit Museumsmitarbeiterin Fabienne (5. v. l.) sind spannend.
  • hochgeladen von Othmar Kolp

GALTÜR (otko). An Spitzentagen im Sommer besuchen über 1.000 Personen (Gäste und Einheimische) das Alpinarium in Galtür. Ganze Busladungen von Touristen, die meist über die Silvretta-Hochalpenstraße anreisen, strömen dann durch die neue Dauerausstellung "Ganz oben". Ich habe mich einen Tag als Mitarbeiter ins Museum gewagt und einen Blick hinter die Kulissen der Kultureinrichtung geworfen.
Los geht es um 9.30 Uhr mit einem Kontrollgang durch die Ausstellung. "Wir schauen nach, ob alles passt und schalten die Beamer für die Ausstellung sowie den Kinofilm ein", erklärt Museumsmitarbeiterin Daniela. Danach gibt es noch eine kurze Besprechung über den Tagesablauf.
So die Spannung steigt, Punkt 10 Uhr werden die Tore geöffnet. Endlich die ersten zwei Besucher kommen in die Ausstellung. Dann heißt es erst einmal beim Eintritt kühlen Kopf bewahren: Ziemlich viele Preise, Ermäßigungen und dann ist auch noch die Silvretta Card all inclusive, die den freien Eintritt für alle Paznauner Gäste beinhaltet. So geschafft, alles glatt gelaufen und die Silvretta Card kontrolliert und die gestellten Fragen zufriedenstellend beantwortet. Mehrmals pro Tag stehen auch Kontrollgänge auf dem Programm, die auch in den ersten Stock führen, wo das Café und die Semiarräume beheimatet sind. "In zwei Seminarräumen läuft derzeit die Sonderausstellung mit den Werken des Künstlers Christoph File", verweist Daniela. Der Ausblick von der Aussichtsplattform in die Galtürer Bergwelt ist grandios .
Je nach Besucher gibt es am Tag zwei offene Führungen. Für heute hat sich auch eine Schülergruppe angekündigt. Ich begleite Museumsmitarbeiterin Fabienne beim Schülerprogramm und im Anschluss Regina bei einer Impulsführung. Danach stehen ein paar administrative Tätigkeiten wie E-Mails bearbeiten am Programm, aber zuerst muss der Ständer mit den Prospekten nachgefüllt werden. Natürlich muss hier auch alles seine festgelegte Ordnung haben. Nach der Mittagspause muss noch das Auditorium im ersten Stock für ein Seminar und eine Pressekonferenz hergerichtet werden. Das heißt Tische und Stühle schleppen. Besonders auf die genaue Platzierung der Gläser und der Wasserkaraffen wird großen Wert gelegt. Für den restlichen Nachmittag heißt es wieder Tickets verkaufen und Silvretta Cards kontrollieren. Um 18 Uhr schließen die Tore und ein lehrreicher Tag geht zu Ende. Alle Infos:www.alpinarium.at

Fotos: Alpinarium Galtür/Kolp

Dieser Einblick hat euch gefallen? Hier findet ihr weitere Beiträge - vom Tierpfleger über Bademeister bis hin zum Notarzt: Am eigenen Leib
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.