Sonnenplateau: Öffnung der Ladiser Straße am Freitag geplant

- Seit gestern wird hart an der Errichtung eines 400 m langen Teilstücks der Ladiser Straße über die Rieder Felder gearbeitet.
- Foto: © BBA Imst/Schatz
- hochgeladen von Othmar Kolp
Bau der Ersatzstraße nach Serfaus-Fiss-Ladis über Rieder Felder schreitet voran. Über den derzeitigen Notweg sollen unnötige Fahrten vermieden werden.
SERFAUS/FISS/LADIS. Seit gestern rollen pausenlos die Lkw mit Schotterfuhren, um ein rund 400 Meter langes Teilstück der Ladiser Straße neu zu errichten und ab dem Wochenende eine Ersatzzufahrt für die Gemeinden Serfaus, Fiss und Ladis zu ermöglichen. Nach einem Steinschlag oberhalb der L 19 Serfauser Straße bei Kilometer 0,8 musste dieser Verkehrsweg auf unbestimmte Zeit gesperrt werden.
Seit dem 24. Jänner 2018 ebenso gesperrt ist die L 286 Ladiser Straße nach einem Felssturz zwischen Ried im Oberinntal und Ladis. Bis zum Freitag wird nun versucht, die Ladiser Straße als Ersatzzufahrt freizubekommen. Dazu ist allerdings an einer nach wie vor felssturzgefährdeten Stelle nach der ersten Kehre der Bau einer Ersatzstraße über die Rieder Felder notwendig. Hier wird derzeit ein rund 400 Meter langes Wegteilstück mit Schotter aufgefüllt und auf sechs Meter verbreitet.
LH Platter vor Ort
LH Günther Platter informierte sich Montagabend bei einem Lokalaugenschein über die aktuelle Situation und die geplanten Maßnahmen. Im Gespräch mit den Bürgermeistern des Sonnenplateaus, den ExpertInnen der Landesgeologie und der Landesstraßenverwaltung bekräftigte er seine volle Unterstützung für alle nötigen Maßnahmen zur Wiederherstellung der Straßen und den Schutz vor Steinschlägen.
Appell: Unnötige Autofahrten vermeiden
„Derzeit sind Serfaus, Fiss und Ladis nur über einen einspurigen Notweg für Fahrzeuge bis maximal 3,5 Tonnen zu erreichen. Damit kann eine Versorgung der Bevölkerung und der Gäste sichergestellt werden. Auch Einsatzfahrten können durchgeführt werden“, betont der Landecker Bezirkshauptmann Markus Maaß. Die Einsatzkräfte koordinieren die Situation in enger Abstimmung mit der BH Landeck vor Ort.
Zugleich appelliert BH Maaß, jede unnötige Fahrt zu vermeiden, denn: „Dieser Notweg ist nur teilweise asphaltiert und nicht für eine hohe Verkehrsfrequenz ausgelegt. Immer wieder muss der Weg kurzfristig gesperrt werden, weil durch die Belastung von Fahrzeugen Straßenreparaturen notwendig sind.“
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