Spiss kann bald aufatmen

Gaben grünes Licht: U.a. Bgm. D. Jäger, LH G. Platter, Altbgm. R. Jäger, LH-Stv. A. Steixner, J. Illmer.
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  • Gaben grünes Licht: U.a. Bgm. D. Jäger, LH G. Platter, Altbgm. R. Jäger, LH-Stv. A. Steixner, J. Illmer.
  • hochgeladen von Marion Prieler

SPISS (Me.). Er ließ lange auf sich warten, am Donnerstag war es dann doch endlich soweit:
Der Spatenstich für die neue Celleswaldgalerie auf der L 348 Spisser Landesstraße wurde mit LH Günther Platter und Stellvertreter Anton Steixner vorgenommen.

Bauarbeiten bis 2014
Die über 200 Meter lange Galerie wird als Gewölbequerschnitt konzipiert und findet lückenlos Anschluss an den Anna-Tunnel. Das Land Tirol investiert gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung und der EU vier Millionen Euro in die Galerie, die vor Lawinen und Steinschlag schützen soll. Die Celleswaldgalerie und weitere verkehrsbehindernde Hauptarbeiten sollen bis Ende Oktober 2013 abgeschlossen sein, die Restarbeiten dann bis Ende Juni 2014.

"Blieben bisher verschont!"
„Immer wieder kommt es auf der Spisser Landesstraße zu gefährlichen Situationen wegen Lawinenabgängen und Steinschlag, deshalb hat der Bau der Celleswaldgalerie höchste Priorität. Bei der Sicherheit zu sparen, wäre völlig fehl am Platz", stellt LH Platter fest.
Mehr als erleichtert über den Bau der Galerie ist Bgm. David Jäger: "Die Gefahren in diesem Abschnitt sind nicht berechenbar. Vor größeren Katastrophen blieb die Bevölkerung bisher verschont."

4.000 Fahrzeuge am Tag
Bis zum Jahr 1980 mussten die Spisser Bürger zwei Grenzstationen passieren, wenn sie in das restliche Tirol wollten. Anfang der 80er-Jahre wurde die Spisser Straße dann ausgebaut und wurde in das Landesstraßennetz übernommen, blickt Josef Illmer vom Land, Abteilung Brücken- und Tunnelbau, zurück.
"Das Verkehrsaufkommen war von Anfang an recht hoch", so Illmer. An Spitzentagen werden auf der Spisser Straße 4.000 Fahrzeuge gezählt.

Steile Böschungen
„Zur Umsetzung sind bergseitige Hangsicherungsmaßnahmen notwendig. Teilweise betragen die Böschungshöhen über zehn Meter“, streicht Straßenreferent LH.-Stv. Anton Steixner Besonderheiten hervor.
Der Verkehr wird während der Bauarbeiten einspurig geführt und durch eine Ampelanlage geregelt. Während der Herstellung des Anschlusses an den Tunnel sind Verkehrssperren erforderlich (Umleitung: Schweizer Seite). Vom 23. November 2012 bis 7. April 2014 wird der Verkehr zweispurig geführt.

Lesen Sie dazu auch:
http://www.meinbezirk.at/landeck/chronik/oede-am-lande-wir-muessen-handeln-d395775.html

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