St. Anton: Lawinenabgang endete glimpflich
ST. ANTON. Ein 20- und ein 23-jähriger Skifahrer aus dem Vereinigten Königreich fuhren am 3. Februar gegen 14.30 Uhr im Skigebiet Arlberg/Rendl (Riffla Spitz) in den freien Skiraum und querten einen felsdurchsetzten ca. 40 Grad steilen Hang. Als sich die beiden im Bereich einer kleinen Mulde befanden, nahmen sie plötzlich ein deutliches Setzungsgeräusch wahr. Kurz darauf löste sich oberhalb der Skifahrer eine ca. 30 Meter breite und 100 Meter lange trockene Schneebrettlawine und riss den 20-jährigen mit. Der junge Mann, der mit einem Helm und Standard-Lawinenausrüstung ausgestattet war, wurde über die gesamte Länge mitgerissen und teilweise verschüttet. Nur der Helm und der Kopf des Skifahrers ragten noch aus dem Schnee. Der 23-jährige Begleiter kam seinem Kollegen zu Hilfe und verständigte telefonisch die Einsatzkräfte. Die Besatzung des NAH Alpin 3 versorgte die Schulterluxation des 20-jährigen und flog ihn anschließend ins Tal zur weiteren Behandlung.
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