Triple A geht nach Fließ
Das Archäologische Museum Fließ hat letztes Jahr gleich drei Mal das große Los gezogen.
FLIEß. Das Museumsgütesiegel, der Tiroler Museumspreis und das Freilichtmuseum „Alpines Heiligtum“ am Gachenblick. Der Ausschuss des Archäologischen Museums Fließ zog unlängst Bilanz über ein arbeitsreiches Vereinsjahr.
Neben der „Langen Nacht der Museen“, die bislang die am stärksten besuchte Lange Nacht gewesen sei, so Obm. Dr. Walter Stefan, berichtete der Obm. stolz von der Fahrt nach Graz um das Museumsgutesiegel entgegenzunehmen. Das Gütesiegel, das im Jahr 2002 erstmals in Österreich vergeben wurde, soll ein „wirkliches“ Museum von anderen musealen Einrichtungen abgrenzen, meinte der Obm. In Fließ werde ein wirklich kulturelles Erbe bewahrt, ist Dr. Stefan überzeugt.
Ein großes Thema sei im letzten Jahr außerdem die Eröffnung des Freilichtmuseums Brandopferplatz Pillerhöhe gewesen. „Es gab in den letzten fünf Jahren kein Protokoll, in dem das Freilichtmuseum nicht Thema war“, blickte Obm.-Stv. Pepi Walch zuruck. Doch damit nicht genug.
Mit dem Tiroler Museumspreis hat das Museum im Vorjahr ein weiteres großes Los gezogen. Die Sponsorgelder dürften mit Gütesiegel und Museumspreis nun leichter fließen, lachte Obm. Stefan. Museumsbetreuerin Resi Mark berichtete über 2.902 fanatische Museumsbesucher und freute sich: „Es war ein Jahr, in dem Österreich das Triple A verloren und Fließ ein Triple A gewonnen hat.“
Als krönender Abschluss darf sich das Fließer Museum über ein Facelifting der Website freuen. Die beiden HAK-Schüler Manuel Spiss und Michael Kathrein haben im Zuge ihres Maturaprojektes der Website einen modernen Schliff verpasst. Die Website spielt nun „alle Stückeln“, glaubt Obm. Stefan. Somit darf sich das Museum nun auch im weltweiten Netz über einen starken Auftritt freuen. Im Rahmen der Neuwahl des Vorstandes wurden die alten Ausschussmitglieder wiedergewahlt.
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