Volksbank Landeck übernahm Renovierungskosten für den Schrofensteinaltar der Stadtpfarrkirche
LANDECK. Dank der großzügigen finanziellen Hilfe durch die Volksbank Landeck konnte der spätgotische Flügelaltar aus dem Jahr 1520 von akademischen
Restauratoren aus Innsbruck originalgetreu restauriert werden.
Dekan Martin Komarek dankte den Vorständen der Volksbank Landeck Dir.
Mag. Martin Holzer sowie Dir. Mag. Daniel Koler für die Übernahme der
Gesamtrestaurierungskosten des Schrofensteinaltares in Höhe von 24.000 Euro : "Für die Volksbank Landeck ist die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt ein wichtiger Ort der Besinnung. Es ist für uns wichtig, dass dieser besondere Ort
in seiner Schönheit erhalten bleibt. Aus diesem Grund wurde die Patenschaft
für den Schrofensteinaltar übernommen."
Restaurierung Schrofensteinaltar
Für die Restaurierung des Schrofensteinaltars waren aufwendige Techniken notwendig: Auf einen Kreidegrund wurde eine Silberbeschichtung aufgetragen, über welche Farben in Originaltönen aufgetragen wurden. Durch diese darunterliegende Silberbeschichtung erhielten die Farben eine brillante Leuchtkraft. Einige dieser strahlenden Farbtöne findet man auch anderweitig im Kircheninnenraum wieder, die im Zuge der Kirchenrenovierung mit aufgenommen wurden und geben nun dem
Gesamtbild des Kircheninnenraumes eine einheitliche Optik.
Ebenso wurden fehlende, kleine Altarstücke (wie z.B. ein Rosenkranz) originalgetreu nachgebaut.
Auf der Rückseite des Altares befindet sich ein Tafelbild (Gemälde), welches das letzte Abendmahl darstellt.
Die gesamte Restaurierungsdauer belief sich auf rund neun Monate – Oktober 2015
bis Juni 2016.
Details zum Altar
Der Altar ist dem Hl. Oswald von Schrofenstein gewidmet. Die Pfarre Landeck hat von Bischof Manfred Scheuer die Erlaubnis erhalten, dass an diesem Altar an bestimmten hohen kirchlichen Feiertagen zelebriert werden darf.
Die Weihe des Schrofensteinaltares durch den Bischof der Diözese Bozen-Brixen, Ivo Muser, findet am 21. August 2016 statt.
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