20 Millionen sind verbaut
Mit der Fertigstellung der Gfäll-Galerie wurden auf dem ersten Kilometer ins Paznaun 20 Mio. Euro verbaut.
PAZNAUNTAL (pc). Projektleiter Josef Illmer konnte bei der Eröffnung der Gfäll-Galerie mit eindrucksvollen Zahlen aufwarten. Er erklärte beim Festakt, zu dem unter anderen auch LH-Vize Anton Steixner und BH Markus Maaß gekommen waren,“dass nun mit dem Gfäll-Tunnel, der alten Galerie und der Verlängerung die längste Verbauung in ganz Tirol verwirklicht wurde.“ Schon 2005 war ein fertiges Projekt am Tisch gelegen, die Hochwasser-Katastrophe warf dann aber das gesamte Projekt über den Haufen. Nachdem die Straßen im Paznaun generalsaniert waren, gingen die Planer erneut ans Werk.
2009 lag erneut ein Plan vor, „das Gfäll zeigte sich aber als tückische Baustelle“, wie Illmer formulierte. Erneut musste umgeplant werden, bis zu 15 Meter tiefe Bohrpfähle mussten in den Boden getrieben werden, um den Hang und die Straße zu sichern. Insgesamt wurden für den Steinschlagschutz 10.000 Kubikmeter Beton verarbeitet, dazu 1200 Tonnen Stahl.Die Gesamtkosten wurden mit rund sieben Millionen Euro beziffert. Anton Steixner lobte alle Beteiligten über die Maßen und strich dabei vor allem die Leistung von Günther Heppke, dem Leiter des Bezirksbauamtes hervor.
Steixner: „Auf einem guten Kilometer am Eingang des Paznauns wurden nun rund 20 Millionen Euro in Verbauungen investiert. Das Land weiß um die Wichtigkeit des Tales.“
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