Für Bauern ist Wald Einkommensgrundlage

Josef Hechenberger und Elmar Monz (re) wollen den Wald und seine Bedeutung noch stärker im Bewusstsein der Bauern verwurzeln.
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  • hochgeladen von Herbert Tiefenbacher

LWK-Präsident Hechenberger war auf Bezirksvisite

RIED. Anlässlich des Tag des Waldes war der Präsident der Tiroler Landwirtschaftskammer Josef Hechenberger in Begleitung von Bezirksobmann Elmar Monz und Bezirksstellenleiter Andrä Neururer auf Bezirksvisite. Unter anderem wurden die Agrargemeinschaften in Ried und Pfunds besucht.

Mit dem Besuch sollte vor allem eines bewirkt werden: den Wald und seine Bedeutung noch stärker im Bewusstsein der Bauern zu verwurzeln. Immerhin sind 29 Prozent des Bezirks Wald genutzte Flächen. Damit kommt dem Wald als Rohstofflieferant eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung zu. „Die Forst- und Holzwirtschaft erwirtschaftet in Tirol einen jährlichen Produktionswert von 1,3 Milliarden Euro und stellt so eine Einkommensgrundlage für bäuerliche Betriebe dar“, betonte LWK-Präsident Hechenberger und nannte die Stallanzalm in Ried als positives Beispiel: „Hier sieht man, wie ein Dienstleistungsbetrieb professionelle Waldwirtschaft betreibt und gleichzeitig Wertschöpfung in der Region hält“. Aber, so Hechenberger weiter, es seien auch, wie überall, Negativbeispiele festzustellen: „Es gibt Grundbesitzer, die Holzwirtschaft nur als Sparkasse sehen“.

Angesprochen wurde ein weiteres Problem: Die Forstunfälle. Prävention müsse in der Schule ansetzen und zwar in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten. „In einem Ausbildungsmodul Forstwirtschaft sollen die Schüler Fäll - und Schneidetechniken an Bäumen lernen. Sie sind auch hinsichtlich der Sicherheit zu sensibilisieren, denn viele Unfälle passieren aufgrund mangelhafter Schutzausrüstung“, so der LWK-Präsident.

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