Kommentar: Weniger Bürokratie, mehr Unterstützung
Die Rahmenbedingungen für die Bauern im Bezirk passen nicht mehr. Bei den bäuerlichen Betrieben gibt es einen deutlichen Rückgang. Derzeit gibt es 1.500 Betriebe, das sind um 120 weniger. Besonders auffällig ist dabei Kappl, wo 24 Betriebe keinen Antrag mehr auf EU-Förderungen stellten. Auch bei den Biobetrieben ist ein deutlicher Rückgang von 600 auf 400 zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund haben die Bauernvertreter aus den Bezirken Landeck, Imst und Reutte eine gemeinsame Resolution unterzeichnet. Neben Forderungen an die heimische Politik wird darin auch die bisherige Unterstützung durch die EU eingemahnt. Neben Einbußen bei den Ausgleichszahlungen für kleine Bergbauernbetriebe sorgt auch die geplante, neue Bio-Richtlinie für Verunsicherung. Eine weitere Überregulierung aus Brüssel droht. Schon jetzt sind viele Bio-Bauern mehr mit der Bürokratie beschäftigt, als sie im Stall stehen.
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