Mehr Heimplätze, mehr mobile Pflege, mehr Personal

LR Bernhard Tilg: "Für den Bezirk ist die zusätzliche Einrichtung einer Schwerpunktpflege in Zams mit bis zu 20 Plätzen geplant." | Foto: Land Tirol/Forcher
  • LR Bernhard Tilg: "Für den Bezirk ist die zusätzliche Einrichtung einer Schwerpunktpflege in Zams mit bis zu 20 Plätzen geplant."
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BEZIRK. Das Sicherheitsnetz für den Pflegefall wird in Tirol auf der Grundlage des Pflegestrukturplanes 2022 massiv verstärkt: Angesichts älter werdender Menschen hat die Landesregierung mit diesem, bis zum Jahr 2022 umzusetzenden Maßnahmenpaket reagiert. „Dafür werden die mobilen und stationären Angebote der Pflege Jahr für Jahr ausgebaut, um den Tirolerinnen und Tirolern ein Altern in Würde zu gewährleisten“, berichtet Pflegelandesrat Bernhard Tilg.
Für den Bezirk Landeck ist die zusätzliche Einrichtung einer Schwerpunktpflege in Zams mit bis zu 20 Plätzen geplant. „Damit wird die Versorgung von pflegebedürftigen Personen, die eine aufwändige Fachpflege und medizinische Betreuung dauerhaft benötigen, sichergestellt“, informiert LR Tilg. Derzeit stehen insgesamt 312 Heimplätze zur Verfügung.
Die Betreuung der mobilen Pflege beläuft sich im Bezirk im vergangenen Jahr auf rund 66.000 Stunden gegenüber 42.000 im Jahr 2010, also ein Zuwachs von 57 Prozent. Der Personalstand in den Tiroler Wohn- und Pflegeheimen ist in den vergangenen vier Jahren ebenso gestiegen: von insgesamt 3.792 auf 4.147 MitarbeiterInnen, das ergibt ein Plus von fast zehn Prozent. Tirolweit sind außerdem 909 PflegerInnen und 426 PflegehelferInnen in Ausbildung.
„Der Pflegestrukturplan des Landes greift im Bezirk Landeck, das belegen die deutlichen Zuwächse der Leistungen in der mobilen und stationären Pflege. Gleichzeitig steht mehr qualifiziertes Pflegepersonal zur Verfügung, um diesen Fahrplan für die zukunftsfähige Weiterentwicklung der Tiroler Pflegelandschaft überhaupt verwirklichen zu können“, so Pflegelandesrat Tilg: „Die pflegebedürftigen Tirolerinnen und Tiroler können sich auf das Land und seine Gemeinden verlassen - der Ausbau der Pflege schreitet verantwortungsvoll und zukunftsorientiert voran.“

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