Oberländer SP forciert zweigleisigen Streckenausbau
Lentsch/Diana: „Die Zukunft des Personenverkehrs liegt auf der Schiene. Dafür braucht es Infrastrukturmaßnahmen.“
LANDECK/IMST. Die SPÖ im Tiroler Oberland verleiht ihrer langjährigen Forderung nach einem zweigleisigen Schienenausbau zwischen Ötztal-Bahnhof und Landeck Nachdruck: „Grundlegendes Ziel einer modernen Verkehrspolitik muss es sein, die gesellschaftlich notwendige Mobilität möglichst umweltverträglich zu gestalten“, erklären Benedikt Lentsch, Bezirksvorsitzender der SPÖ Landeck, und der Imster Gemeinderat Vincenzo Diana, beide Spitzenkandidaten in ihren Bezirken für die anstehenden Landtagswahlen.
„Die Zukunft des Personenverkehrs liegt daher auf der Schiene. Da braucht es entsprechende Infrastrukturmaßnahmen. Zumal sich ein kapazitiver Engpass auf der Strecke Ötztal-Bahnhof – Landeck durch die ständig steigenden Kundenzahlen im öffentlichen Personennahverkehr bereits abzeichnet.“ Die Notwendigkeit und Machbarkeit eines zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecke im Oberland habe man seitens des Landes und der ÖBB mittlerweile erkannt, immerhin werde ein Ausbau nun geprüft. Die beiden Oberländer wollen aber aufs Tempo drücken: „Die Wichtigkeit dieses langjährigen Vorhabens muss vom Land bei den zuständigen Stellen in Wien mit Nachdruck verfolgt werden.“
Die Vorteile einer verbesserten Bahninfrastruktur liegen für Lentsch und Diana auf der Hand: „Mehr Züge, bessere Taktfolge, schnellere Verbindung: Wer zum dauerhaften Umstieg vom PKW auf ein öffentliches Verkehrsmittel animiert werden soll, der braucht eine attraktive Bahn. Und für Menschen ohne Auto, insbesondere unsere Jugend, schafft mehr Mobilität auch mehr Möglichkeiten – sei es in Sachen Ausbildung, Beruf oder Freizeitgestaltung“, halten die Sozialdemokraten abschließend fest.
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