Zielhütte Zams: Eis ist gebrochen
Agrar und SV Zams einigten sich in Causa Zielhütte
ZAMS. Die Bauausführung der Zielhütte am Krahberg führte zur Missstimmung in Zams. Der Streit zog sich über Monate hin. Das Eis ist jetzt gebrochen. Es wurde eine gütliche Einigung zwischen dem SV Zams (Erbauer) und der Agrargemeinschaft Zams (Grundeigentümer) erreicht, die die Angelegenheit zu einem für beide Seiten vertretbaren Ende bringt.
Bgm. Siegmund Geiger genehmigte daraufhin den schwarz gebauten Keller als Lagerraum. Den diesbezüglichen Bescheid fertigte er in der Vorwoche aus. Gleichzeitig hob der Zammer Dorfchef auch den verhängten Baustopp auf. Die Zielhütte kann somit benutzt werden, obwohl die naturschutzrechtliche Bewilligung noch nicht vorliegt. Das deshalb, weil sich die naturschutzrechtliche Genehmigung auf die Anlage (Hütte), nicht aber auf den Betrieb bezieht. Das Naturschutzverfahren wurde von der Umweltschutzabteilung BH Landeck aufgeschoben und wird jetzt weitergeführt. Die Verfahrensleiterin Eva Loidhold rechnet, dass es bis zum naturschutzrechtlichen Bescheid etwa drei Wochen dauern wird.
Bekannt wurden auch weitere Inhalte der Vereinbarung zwischen dem SV Zams und der Agrargemeinschaft: Nach denen bekommt die Zielhütte keinen Wasser- und Kanalanschluss und diese darf ausschließlich nur für Trainings- und Rennzwecke benutzt werden. Untersagt sind dort Übernachtungen und offene Feuerstellen. Ausschank (Getränke und Würsteln) ist nur im Rahmen von Rennen erlaubt. Im Sommer bleibt die Zielhütte geschlossen. Dabei geht die Agrargemeinschaft auf Nummer sicher. Im Sommer kommt ein Zwei-Schlüssel-System zur Anwendung, wobei ein Schlüssel bei der Agrargemeinschaft verbleibt.
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