Gemeinderatswahlen 2022
"Zukunft Landeck" mit breitem Team und Überraschungskandidaten

- "Zukunft Landeck"-Listenpräsentation: Spitzen- und Bürgermeisterkandidat Mathias Niederbacher (2.v.re.) mit seinem Zukunfts-Team.
- Foto: Othmar Kolp
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LANDECK (otko). Die Liste "Zukunft Landeck" mit Bürgermeisterkandidat Mathias Niederbacher geht mit neuen Namen in den Wahlkampf. Der ehm. ÖVP-Stadtrat und Stadtparteiobmann Jakob Egg sowie der Grüne Gemeinderat Ahmet Demir kandidieren.
Zukunfs-Team präsentiert
Als eine von nur zwei Listen stellt sich die neu formierte "Zukunft Landeck – sozialdemokratisch & parteifrei" in Landeck am 27. Februar der Wahl. Als Bürgermeisterkandidat wird Stadtrat Mathias Niederbacher ins Rennen gegen den Amtsinhaber geschickt – die BezirksBlätter berichteten.
Am 27. Jänner erfolgte im Lantech die Präsentation der Liste und des Wahlprogramms.
"Es ist kein Geheimnis: Wir stehen heute vor großen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Ich möchte daher gemeinsam den Weg mit unserem Zukunfs-Team für die nächsten sechs Jahre gehen. Wir wollen gestalten, Politik mit Herzverstand und unsere Stadt lebens- und liebenswert machen",
betonte Bürgermeisterkandidat Niederbacher, der seit 20 Jahren in diversen Funktionen in der Stadtpolitik aktiv ist.

- Bürgermeisterkandidat Mathias Niederbacher: "Wir gehen mit neuen Namen in den Wahlkampf und unsere Liste hat keine politische Farbe."
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Keine politische Farbe
SPÖ-Stadtparteiobmann Manfred Jenewein erinnerte nochmals an die Beteiligungsaktion "Zukunft Landeck" im Herbst 2021, wo die BüglerInnen aufgerufen waren, ihre Anregungen und Ideen für das Wahlprogramm mitzuteilen.
"Die Leute haben uns gesagt, wo ihnen der Schuh drückt. Zudem konnten wir auch Personen gewinnen, die bei uns mitarbeiten wollen. Die Jungen haben jetzt das Heft in die Hand genommen und wir haben für die nächsten sechs Jahre ein junges Team. Daneben stellen auch erfahrene GemeinderätInnen ihr Wissen und Knowhow bereit",
so Jenewein. Die Liste und der Spitzenkandidat wurden vom Stadtparteiausschuss einstimmig abgesegnet. "Wir haben diesmal auch Leute dabei, die andere politische Wurzeln haben. Dies war schon unter Bertl Stenico Tradition in der Landecker SPÖ", verwies Stadtparteiobmann Jenewein.

- SPÖ-Stadtparteiobmann Manfred Jenewein: "Wir haben diesmal auch Leute dabei, die andere politische Wurzeln haben."
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Bürgermeisterkandidat Niederbacher ergänzte:
"Als Liste 'Zukunft Landeck' gehen wir neue Wege. Wir gehen mit neuen Namen in den Wahlkampf und unsere Liste hat keine politische Farbe. Es geht uns rein um die Zukunft unserer Stadt Landeck."

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Zwei Überraschungskandidaten
Als Wahlziel nannte "Zukunft Landeck" den Kampf gegen die absolute Mehrheit. "Wir wollen so stark werden, dass nicht über uns darüber gefahren werden kann, wie dies in den letzten sechs Jahren passiert ist. Wir wollen mitbestimmen und auch ein Vizebürgermeister ist ein Thema. In der Landecker Tradition, die gebrochen wurde, sollte die zweitstärkste Liste einen Vizebürgermeister stellen", so Niederbacher.

- "Zukunft Landeck"-Listenpräsentation: Spitzen- und Bürgermeisterkandidat Mathias Niederbacher (2.v.re.) mit seinem Zukunfts-Team.
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Unter den ersten zehn KandidatInnen der Liste "Zukunft Landeck" finden sich noch zwei Überraschungen. Auf Platz zwei kandidiert der ehem. ÖVP-Stadtrat und Stadtparteiobmann Jakob Egg, der sich vor drei Jahren aus familiären Gründen aus der Politik zurückgezogen hatte.
"Die Frage, ob ich in Landeck bleibe, ist inzwischen geklärt. Die Gespräche waren am Anfang für mich ein Experiment, aber ich habe das Gefühl bekommen, dass wir für Landeck etwas weiterbringen",
verwies Egg, der inzwischen parteiunabhängig ist. Neben der weiteren Belebung der Malserstraße soll ein Paket für Vereine geschnürt werden.

- Der ehem. ÖVP-Stadtrat und Stadtparteiobmann Jakob Egg (li.).
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Auf Platz sechs kandidiert der ehem. Grüne Landtagsabgeordnete Ahmet Demir. Als Einzelkämpfer war er zudem in den letzten zwölf Jahren im Landecker Gemeinderat.
"Ich bin kein Parteisoldat und ich bin 2016 für eine saubere Politik in die Wahl gegangen. In der Stadt gab es aber eine Mehrheit, die vieles hinter verschlossenen Türen entschieden hat",
so Demir, der sich mit Umwelt- und Verkehrsthemen einbringen möchte. Er ist aber weiterhin Parteimitglied der Grünen.

- Der ehem. Grüne Landtagsabgeordnete GR Ahmet Demir.
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Auf den Plätzen 3 bis 5 kandidierten Politikwissenschaftsstudent Philipp Pflaume, Einzelhandelskaufmann Benjamin Stencio (Sohn des SPÖ-Stadtchefs Bertl Stenico) sowie die Abteilungsleiterin Angela Walter-Biechl.

- Philipp Pflaume.
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- Benjamin Stenico.
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- Angela Walter-Biechl.
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