Lawinengefahr
Gleitschneelawinen auf Schipisten

Im Nachbargrundstück ein Abbruch von 60 cm hoher Schnedecke. Da sollte aber noch mehr folgen. | Foto: © by Ing. Günter Kramarcsik
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  • Im Nachbargrundstück ein Abbruch von 60 cm hoher Schnedecke. Da sollte aber noch mehr folgen.
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Es tun sich nun vermehrt Risse in präparierten Schipisten auf. Das ist ein neues Phänomen und wird infolge der Weltklimaerwärmung künftig wohl öfter anzutreffen sein.

Die diesjährigen Witterungen bieten für die sogenannten Gleitschneelawinen die perfekten Voraussetzungen. Brechende Pisten sind grundsätzlich nichts anderes als Gleitschneelawinen. Heuer gab es frühen Schnee auf noch nicht gefroren und damit Warmen Boden. Dies nicht nur in Talnähe sondern auch weit hinauf ins Hochgebirge. Es folgte auf die enorme Schneemange kräftiger und tagelanger Regen, auch bis ins Hochgebirge. Der schwere Schnee infolge großer Menge und Sättigung mit Wasser erzeugt schiebende Kräfte, welcher bei ausreichend steilen Hänge auch jeden Bewuchs glatt drückt und dann abgleitet. Deshalb auch die Bezeichnung Gleitschneelawine. Dieses Phänomen tritt nicht nur in der freien Natur auf, sondern nun auch auf Schipisten!

Diese Gleitschneelawinen auf Pisten sind die künftige Herausforderung für alle Skigebiete und damit auch für die Sicherung der Pisten. Pisten werden deshalb wohl auch künftig öfter gesperrt werden müssen! Ein Aufenthalt unterhalb solcher gerissener Pisten ist unbedingt zu vermeiden, denn da herrscht Lebensgefahr.

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