Arlberg Adler: Drei Bewerbe, ein Ziel
Wer bei diesem Triathlon mitmacht, braucht eine große Portion Ausdauer, eine ausgezeichnete Kondition und viel Sportsgeist: Der ARLBERG Adler ist ein weltweit einzigartiger Bewerb. Für die begehrte Trophäe müssen die Teilnehmer skifahrerisches Können beweisen, einen Halbmarathon laufen und mit dem Mountainbike Berge bezwingen.
ST. ANTON. Für die Athleten ist das Ziel klar: Drei Mal die Ziellinie überqueren, drei Mal den Bewerb meistern. Am Ende wartet auf die Besten der heißbegehrte Pokal, Sieger über sich selbst sind sie jedoch alle.
Skifahren, Laufen, Biken: Herausforderung angenommen
Der Triathlon beginnt bereits im April, am Ende der Wintersaison, mit dem legendären Extremskirennen „Der weisse Rausch“: Bei diesem Rennen mit Massenstart stürzen sich 555 Teilnehmer von der Valluga bis ins Tal. Nach Liftschluss, wenn die Pisten bereits abgefahren – und wie um diese Jahreszeit üblich – ein bisschen matschig sind. Damit das Rennen nicht zu einfach wird, wartet kurz nach dem Start ein 150 Meter langer Aufstieg – von den Organisatoren liebevoll als „Schmerzensberg“ bezeichnet – auf die Teilnehmer. Kurz vor dem Ziel, wenn die Sehnsucht nach der erlösenden Pause bereits groß ist, gilt es noch ein aufgebautes Schneehindernis zu überwinden.
Im Juli steht der "Jakobilauf" am Programm: Dieser anspruchsvolle Halbmarathon führt auf exakt 21,125 Kilometern von St. Anton am Arlberg aus über St. Jakob bis nach Pettneu und wieder retour. Entlang der landschaftlich schönen Strecke sind zusätzlich 203 Höhenmeter zu meistern: Da sind stramme Wadl’n gefragt.
Das große Finale im August
Der dritte und letzte Bewerb verlangt den Teilnehmern noch einmal alles ab: Beim "Arlberger Bike Marathon" im August sind Muskelkraft und sportliche Ausdauer nötig, denn auf die Biker wartet eine 38 Kilometer lange Strecke und 1.622 Meter im Anstieg. Die kräfteraubende Strecke führt vom Dorfzentrum aus sogar gleich zwei Mal zur Putzenalpe und ins Moostal. Das große Finish des Bike Marathons und des ARLBERG Adler wird in der Fußgängerzone zelebriert: Hier kämpfen sich die Teilnehmer, getragen von der Begeisterung der Zuschauer, auf den letzten Metern ins Ziel.
Der kleine Bruder: Das Arlberg Murmel
Für Sportler, die sich zwar im Dreikampf messen möchten, aber denen der ARLBERG Adler (noch) zu herausfordernd ist, bietet das "ARLBERG Murmel" die ideale Alternative: Der kleine Bruder des ARLBERG Adler kombiniert ebenfalls alle drei Bewerbe, nur in etwas abgemilderter Form.
Ausgenommen davon ist „Der weisse Rausch“: Dieses Extremskirennen müssen alle Teilnehmer, egal bei welchem Triathlon sie teilnehmen, in voller Länge bestreiten.
Beim Jakobilauf gilt es für die Murmel-Sportler 8,5 Kilometer von St. Anton in Richtung Pettneu und zurück zu überwinden. Und auch der Bike-Bewerb hat es trotz vereinfachter Verhältnisse in sich: 25,6 Kilometer Strecke und 934 Höhenmeter im Anstieg müssen beim sogenannten „Arlberger Bike Classic“ bewältigt werden.
Heißbegehrte Startplätze
Nicht nur bei den einzelnen Bewerben ist Schnelligkeit gefragt, sondern auch bei der Anmeldung. Die Registrierung zum "ARLBERG ADLER 2018" ist ab Dezember diesen Jahres geöffnet. Wer bei der Wertung vorne dabei sein möchte, für den gilt es sich zu beeilen, denn die Startplätze sind heißbegehrt.
Weitere Infos: www.arlbergadler.eu
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.