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Über 9.000 Mitglieder aus knapp 60 Nationen zählt der Skiclub Arlberg, der noch dazu einer der ältesten und traditionsreichsten seiner Art ist. Am 14. September fand auf der Sennhütte in St. Anton am Arlberg die 124. Generalversammlung statt – zahlreiche Mitglieder, Sportler und Förderer wurden geehrt. Zudem zählt der Verein nun drei neue Ehrenmitglieder.
ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Erstmals präsentierte der Skiclub Arlberg bei der Generalversammlung ein neues Format. Durch den Abend geführt hat Moderatorin Judith Nagiller, die bereits mit einer Interviewrunde startete.
„Der Skiclub Arlberg steht für Breitensport, der viele Junge dafür begeistert, beim Wintersport zu bleiben“
, war an diesem Abend mehrfach von Seiten des Sportvereins zu hören. Wahrlich zählen zum Skiclub Arlberg die Sparten Langlauf, Freeride, Newschool (Freestyle), Race, Alpin und Snowboard. „Wir schauen, dass jeder ein Platzerl findet“, ergänzte auch SCA-Trainer Andi Tatschl. Neu eingeführt wurden regelmäßige Ski-Einheiten mit St. Antoner Kindergartenkindern, die sehr gut angenommen wurden.
„Der Skiclub Arlberg ist so etwas wie der Rahmen eines großen Puzzles – es ist eine Art Homebase, wo man immer wieder zurückkehrt“
, sagte etwa Andreas Strolz, der als Vertreter der Eltern an der Diskussion teilgenommen hat.
Was den Skiclub Arlberg ausmacht? Der Verein fungiert „Arlberg-übergreifend“, er verbindet sozusagen die einzelnen Ortsstellen in St. Anton am Arlberg, Stuben, Lech und Zürs. Peter Mall, der St. Antoner Ortsvertreter bezeichnete St. Anton am Arlberg als „den Rummelplatz des Skisports.“ Weiters als „bunt, vielfältig“ und „an jeder Ecke anders.“ Zudem erwähnte er organisierte Veranstaltungen - für die vielen Helfer fand er lobende Worte. Abschließend zeigte er sich ein klein wenig selbstkritisch:
„Dem SCA fehlt teils die Euphorie – fast jedes Kind geht durch die Schule des SCA. Oft ist es so, dass wenn das Kind geht, auch die Euphorie für den SCA mit geht“
, bedauert er und sieht es (gemeinsam mit seinem Team der Ortsstelle) als Aufgabe für die Zukunft, dies zu ändern. Auch der Lecher Ortsvertreter Peter Scrivener schlägt in dieselbe Kerbe und beteuert, dass es ständig „neues Blut“ braucht, um den Mitgliederstand von über 9.000 halten zu können. Anton Dönz, der Ortsvertreter aus Stuben, wies u.a. auf die Clubmeisterschaft am 24. Jänner 2025 hin. Und stellvertretend für Philipp Zangerl (Ortsvertreter Zürs) informierte SCA-Vizepräsident Stefan Jochum – unter anderem lobte er die Flexenarena, die – so sagt er – „lebe“ und „zig tausende Liftfahrten außerhalb“ verbuche.
Finanzreferent Gerhard Eichhorn informierte, dass 705.000 Euro an Einnahmen (hauptsächlich Spenden, Mitgliederbeiträge, Einnahmen aus Veranstaltungen, etc.) rund 733.000 Euro an Ausgaben (Abgaben an Verbände, Personalaufwand, Jugend- und Athletenunterstützungen, etc.) gegenüberstehen – das Minus in Höhe von 27.000 Euro könne aber gedeckt werden, da in den Vorjahren mit einem Plus bilanziert wurde.
Für 35-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Egon Habicher, Hans-Peter Huber, Helga Mössmer, Cornelia Rieser, Franz Scherl, Karl Weiskopf und SCA-Generalsekretär Michael Ess. Für 40 Jahre Frank Schappeler, für 50 Jahre Richard Elsensohn und Karl Seeberger und für 60 Jahre Heidi Strasser-Zimmermann und Constantin Schmidt-Chiari.
Das SCA-Vorstandsteam mit den geehrten, langjährigen Mitgliedern.
Das Förderabzeichen in Grün ging an Nicola Grünauer, Margit Höß und Kurt Hüttl, das Silberne an Manfred Merten und Eva Neumann und das Goldene an Bruno König.
Das SCA-Vorstandsteam mit allen, die Förderabzeichen in Grün, Silber und Gold erhalten haben.
Zudem haben der Präsident und sein Stellvertreter, Josef Chodakowsky und Stefan Jochum, drei neue Ehrenmitglieder ernannt: Dietmar Spiss, Robert Strolz und Mone Tomelitsch. Grußworte kamen von Seiten des Präsidenten des Kitzbühler Ski Clubs, Michael Huber, von Seiten des ASVÖ (Präsident Hubert Piegger) und von St. Antons Bürgermeister Helmut Mall, der u.a. anmerkte, dass der Zusammenhalt am Arlberg auch während der Murenkatastrophe vor einem Monat spürbar gewesen sei.
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