Mehr Geld für Tiroler Jungunternehmer

TIROL. Gerade für Jungunternehmer ist es oft schwierig, die nötige Finanzierung für ihre Ideen und Projekte zu bekommen. Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf hat eine wesentliche Verbesserung erreicht: Jetzt können die gesamten Projektkosten und nicht wie bisher nur ein Teil über ein Direktdarlehen des Landes finanziert werden. Zudem gibt es - einzigartig in Österreich - die Möglichkeit, parallel dazu Zuschüsse des Austria Wirtschaftsservice in Anspruch zu nehmen.

Das Land Tirol macht es JungunternehmerInnen nun einfacher, ihre Vorhaben zu finanzieren: Jungunternehmer konnten zwar schon bisher Darlehen aus dem Tiroler Wirtschaftsförderungsfonds mit besonders günstigen Zinsen erhalten – allerdings war die Höhe des Darlehens bislang mit 70 Prozent der förderbaren Projektkosten limitiert. "Um Vorhaben von Jungunternehmern besser zu unterstützen, wird nunmehr die Förderungsbemessungsgrundlage auf 100 Prozent der Projektkosten angehoben. Das bedeutet für Jungunternehmer eine wesentliche Erleichterung bei der Finanzierung ihrer Vorhaben", erklärt die Innsbrucker WB-Obfrau Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. Die Untergrenze für das Darlehen beträgt 5.000 Euro, die Obergrenze liegt bei 100.000 Euro.

Parallel dazu konnte das Land mit dem Austria Wirtschaftsservice (AWS) einen Kooperationsvertrag abschließen, der ermöglicht, dass für Investitionen von 20.000 bis 100.000 Euro Landesdarlehen UND eine Jungunternehmer-Prämie des ASW in der Höhe von fünf Prozent bezogen werden können. "Diese Koppelung gibt es nur in Tirol und trägt zu einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Tiroler Jungunternehmern bei", freut sich Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf.