Starker Winterauftakt

Peter Canal: "Ausgebuchte Häuser motivieren die Touristiker, sichern Arbeitsplätze und stärken die gesamte Region." | Foto: Foto Sandra
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  • Peter Canal: "Ausgebuchte Häuser motivieren die Touristiker, sichern Arbeitsplätze und stärken die gesamte Region."
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BEZIRK. Der Bezirk Landeck startet mit 951.407 Nächtigungen in die Wintersaison 2012/2013. Mit diesem Ergebnis kann sich Landeck über ein sattes Plus von 6,5 Prozent freuen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten im November und Dezember 2012 knapp 60.000 Nächtigungen mehr verbucht werden.
Auch die Zahl der Gäste konnte bereits zum Saisonauftakt deutlich gesteigert werden. Mit 223.000 Urlaubern in den ersten beiden Wintermonaten konnte der Bezirk Landeck im Vergleich zum Vorjahr deutlich zulegen.
Der Winterauftakt verläuft in Tirol insgesamt sehr gut. Mit einem Nächtigungs-Plus von 7,8 Prozent kann ein äußerst gutes Ergebnis erreicht werden.

Spitzenergebnis für Landeck im Dezember

Im Dezember 2012 verzeichnet der Bezirk Landeck 890.000 Nächtigungen und erzielt ein Plus von 8,8 Prozent. Landeck reiht sich mit diesem Nächtigungsergebnis tirolweit an die Spitze. Das satte Plus schlägt sich mit 72.000 Nächtigungen mehr als im Vorjahr zu Buche. Auch bei der Gästeanzahl dominiert der Bezirk Landeck in der Landesstatistik. Mit 197.000 Urlaubern konnte rückblickend bis ins Jahr 2000 ein neuer Gästerekord registriert werden. Der Bezirk Schwaz verzeichnet 750.000 Nächtigungen und platziert sich an die zweite Stelle. Sölden bleibt auch zu Beginn der laufenden Wintersaison die nächtigungsstärkste Gemeinde in TiroI.
„Der Saisonstart war wirklich sehr erfolgreich für den Bezirk Landeck. Ausgebuchte Häuser motivieren die Touristiker, sichern Arbeitsplätze und stärken die gesamte Region. Die Stimmung in der Branche ist wirklich sehr gut, die Pisten- und Schneeverhältnisse sind hervorragend und der Bezirk Landeck positioniert sich als Top-Wintersportregion“, freut sich Peter Canal, Hotelier in Ischgl/Mathon und Mitglied Bezirksausschuss Tourismus.
„Ein Wehrmutstropfen muss jedoch im deutlich spürbaren Facharbeitermangel zur Kenntnis genommen werden. Die Mitarbeitersuche stellt die Wirtinnen und Wirte besonders zu Saisonbeginn vor große Herausforderungen. Das Gastgewerbe bietet so viele Möglichkeiten und es muss wirklich besonderes Augenmerk auf die Nachwuchsarbeit geworfen werden“, appelliert Canal.

Ischgl vor St. Anton und Serfaus

Ischgl verzeichnet zum Saisonauftakt 244.000 Nächtigungen und kann das Ergebnis der Vorjahressaison knapp toppen (+0,7 Prozent). St. Anton erzielt 151.000 Nächtigungen und kann sich über 10.000 Nächtigungen (+7,0 Prozent) mehr als im November/Dezember 2011 freuen. Serfaus und Fiss legen ebenfalls deutlich zu; Serfaus erreicht 112.000 (+11,0 Prozent) und Fiss 91.000 (+9,4 Prozent) Nächtigungen.
Sehr gute Ergebnisse und Zuwächse erzielen auch Gemeinden wie Kappl (+16,9 Prozent), Ladis (+18,4 Prozent), Galtür (+7,4 Prozent), Pettneu (+12,7 Prozent), Nauders (+4,2 Prozent), Ried (+11,0 Prozent), See (+10,1 Prozent) und Zams (+25,3 Prozent, 1.200 Nächtigungen mehr im Vergleich zum Vorjahr).
Unter den Top-50 der nächtigungsstärksten Gemeinden in Tirol platziert sich Ischgl an zweiter Stelle, St. Anton folgt an sechster, Serfaus an achter, Fiss an elfter, Kappl an 17. und Nauders an 20. Stelle. Weiters mit dabei unter den Top-50 sind Galtür, Kaunertal und Ladis.
„Für den weiteren Saisonverlauf sind wir optimistisch. Die Buchungslage war auch im Jänner sehr gut. Für verfrühte Euphorie gibt es jedoch noch keinen Grund, abgerechnet wird erst am Ende der Saison. Die Witterungsverhältnisse kamen uns bisher zum Glück sehr entgegen“, kommentiert Andreas Fahrner, Hotelier in St. Anton und Mitglied Bezirksausschuss Tourismus.
„Die Tourismuswirtschaft in unserem Bezirk steht grundsätzlich auf einem sehr guten Fundament. Auch ich höre von vielen Kolleginnen und Kollegen aus der Branche, dass nachwievor vor allem Mitarbeiter in Küche und Service gesucht werden. Es bedarf also weiterhin vermehrter Anstrengung für künftige qualifizierte Facharbeiter“, fordert Fahrner.

Peter Canal: "Ausgebuchte Häuser motivieren die Touristiker, sichern Arbeitsplätze und stärken die gesamte Region." | Foto: Foto Sandra
Andreas Fahrner: "Für den weiteren Saisonverlauf sind wir optimistisch. Die Buchungslage war auch im Jänner sehr gut." | Foto: Foto Sandra
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