Tiroler Bäuerinnenorganisation zieht Bilanz

Auch Nicht-Bäuerinnen sind bei den Veranstaltungen und Kursen herzlich willkommen. | Foto: LK Tirol/TBO
  • Auch Nicht-Bäuerinnen sind bei den Veranstaltungen und Kursen herzlich willkommen.
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BEZIRK. Mit der Gründung der Tiroler Bäuerinnenorganisation (TBO) wurde ein wichtiges Netzwerk für den Ländlichen Raum aufgebaut, denn gerade die Bäuerinnen sind unverzichtbare Botschafterinnen der Landwirtschaft. In unzähligen ehrenamtlichen Stunden, mit Durchhaltevermögen und Kompetenz werden zahlreiche Veranstaltungen von den Bäuerinnen vor Ort, sprich den Ortsbäuerinnen und ihren Helferinnen mit höchstem Engagement organisiert. Die Veranstaltungen reichen von Bildung über Kultur bis hin zu sozialen Aktionen. Jeder Interessierte hat die Möglichkeit den Kurs zu besuchen.
„Die Bäuerinnen leisten für den ländlichen Raum einen großen Beitrag und diesen wollten wir mit Zahlen belegen, so Landesbäuerin Resi Schiffmann, und weiter: „Dazu haben wir Fragebögen an 310 Orte ausgeschickt, um ein klares Bild zu bekommen. 206 Fragebögen kamen ausgefüllt zurück, das entspricht 66 Prozent und bestätigt uns, welchen Stellenwert die Arbeit der Frauen im Ländlichen Raum hat und wie wichtig den Bäuerinnen selber ihre Arbeit vor Ort ist.“
Es werden aber nicht nur Veranstaltungen organisiert, sondern auch bei zahlreichen Aktivitäten und Festlichkeiten im Dorf, wie beispielsweise Erntedank, Umzüge, Feste und Weihnachtsbasare, werden die Bäuerinnen um die Übernahme der Verköstigung gebeten. Als Bildungsverantwortliche vor Ort erreicht die Ortsbäuerin neben der bäuerlichen Bevölkerung vermehrt auch nichtbäuerliche Personen. Diese fördern gleichzeitig den Gemeinschaftssinn innerhalb eines Ortes.

Zur Sache
Rund 4.400 Veranstaltungen werden jährlich von den Bäuerinnen in Tirol organisiert
528 (12 Prozent) Bildungsveranstaltungen über das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) Tirol
836 (19 Prozent) Organisation von Veranstaltungen zu den Themen Gesundheit, Ernährung, Sport, Kultur, Brauchtum
968 (22 Prozent) Verköstigung durch Bäuerinnen (Feste, Umzüge, Kirchtag, Tourismus, Erntedank)
440 (10 Prozent) Organisation und Verköstigung durch Bäuerinnen (Muttertag, Feste, Basare)
1.012 (23 Prozent) Teilnahme/Organisation bei/von Exkursionen, Lehrfahrten, Ausflüge, Besichtigungen etc.
616 (14 Prozent) soziale Aktionen (Benefizkonzerte, Krankenbesuche, Unterstützung von Familien)

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