Wichtige Weichenstellungen

Weichenstellungen für drei wichtige Bauvorhaben in der Stadt Landeck.

LANDECK (tani). Das Josef-Grafl-Haus (ehemaliges Prima Restaurant) in der Landecker Malserstraße hat seit kurzem einen neuen Eigentümer. Die Erben der Dora Grafl verkauften es an das Modehaus Mode von Feucht.

Jetzt gibt es eine klare Marschrichtung, wohin die Sache gehen wird. Es soll ein Wohn- und Modehaus-Projekt entstehen. In den drei Obergeschoßen sind Wohnungen geplant. Das erste Obergeschoß könnte noch zu einem Büro mit 120 Quatratmetern ausgebaut werden.

Angebotsabhängig
„Das hängt vom Angebot der interessierten Rechtsanwälte ab. Uns ist es egal, ob dort ein Büro oder eine Wohnung entsteht”, sagte Juniorchef Leopold Feucht. Im Erdgeschoß wird ein Modegeschäft errichtet.

In dieses soll die Herrenbekleidungsabteilung der Landecker Feucht-Filiale umziehen. Zu den Verkaufsräumen der Damenabteilung im Nebengebäude wird die Wand durchgebrochen und so beide Abteilungen zusammengelegt. Baubeginn ist März. Im Mai soll das neue Geschäft eröffnet werden. Bis dahin sollen auch die Wohnungen bezugsfertig sein. Einen Umzug der Landecker Geschäftsstelle prüft derzeit der TVB TirolWest. Die ÖBB-Immobilienmanagement GmbH bot an, das ostseitige „Loch” beim Reschenscheideckhaus (gegenüber vom Alten Kino in Landeck) zu verbauen. Der Tourismusverband prüft derzeit das Angebot ergebnisoffen. Ein Grund ist, dass man sich im Nachhinein nicht sagen lassen will, „da wurde eine gute Chance verpasst, einen Standort im Stadtkern zu bekommen”.

Architekt beauftragt
Ein Architekt wurde beauftragt in einer Studie diese Variante zu untersuchen. Auch sonst sind noch viele Fragen offen.

Das Projekt Landecker Ärztezentrum im Pümpel-Objekt in der äußeren Malserstraße scheint im Sande zu verlaufen. Auf jeden Fall wird es von Marco Ostertag (Projektpartner und Eigentümer) nicht weiter verfolgt. Ostertrag entschloss sich, das gesamte Gebäude abzuverkaufen.