"Beim nächsten Mal ist bestimmt wieder alles anders!"

Gelungene Premiere: Iris Nigg, Michael Schmid, Birgit Schneitter, Albert Köhle, Andrea Jörg und Michael Schneitter- Venier (v.l).
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  • hochgeladen von Daniel Schwarz

KAUNS (das). „Das hier heute ist wirklich voll improvisiert? Und die erste Aufführung auch noch? Da bin ich aber mal gespannt!" hörte man schon zu Beginn der Premiere der Impro Show in Kauns aus dem Publikum. Und man konnte auch gespannt sein, denn schon am Anfang war klar, dass sich diese Aufführung sehr von anderen Theatervorstellungen unterscheiden würde. Mit Aufwärmübungen und gesanglichen Höchstleistungen wurde das Publikum auf den Abend eingestimmt, dabei gingen auch die SpielerInnen beim Händeschütteln mit den Zusehern auf Tuchfüllung.

Herausrufen erwünscht

Als die Lautstärke im Saal den Höhepunkt erreicht hatte, erklärte die Spielleiterin Birgit Schneitter die Spielregeln des Abends. So stellte sie Fragen wie "eure Lieblingsfarbe?" oder "der Vorname eurer Mutter?" an das Publikum und diese sollten die Fragen beantworten. "Herausrufen ist höchst willkommen!" erklärte die Spielleiterin abschließend. Dieser Aufforderung wurde auch direkt Folge geleistet. So spielte etwa ein Ameisenkönig und ein rosaroter Baum ein Hauptrolle, ein Klopapierrolle wurde zur Krone oder zum Mikrofon und Bäume wachsen seit neuestem auf dem Meer. Alles was noch für eine gelungene Vorstellung fehlte, war der "Vorhang," den das Publikum durch lautes rückwärts zählen von der Zahl fünf auf eins, akustisch bediente.

SpielerInnen wurden gefordert

So wurden insgesamt zehn Formate inszeniert (die Zugabe dazugerechnet), in denen die SpielerInnen Birgit Schneitter, Andrea Jörg, Iris Nigg, Albert Köhle und Michael Schmid voll gefordert wurden. Voller Körpereinsatz war gefragt als es etwa darum ging ein Märchen zu improvisieren oder eine Szene im Zeitraffer vorzutragen. Natürlich wurden auch gesangliche Meisterstücke im Format "Musikcafe," in dem es darum ging aus Zurufen des Publikums Lieder zu texten, vorgetragen. Technisch unterstützt wurde die Show von Michael Schneitter- Venier, der durch Soundeffekte und passende Lichtspiele die SchauspielerInnen perfekt in Szene setzte. "Jedes Format ist einzigartig und kann auch von jedem Spieler/ jeder Spielerin vorgetragen werden, wir funktionieren als Team!" versicherte die Spielleiterin.

Am Ende des Abends sorgten die Vorgaben, die Ideen, die Spontanität und die besondere Stimmung im Kulturhaus Kauns, für einen äußerst amüsanten Abend, der einzigartig bleiben wird. Denn jede Vorführung ist anders, das ist das Einzige was bei den Impro- Shows sicher ist.

Wo: Kulturhaus Kauns, Kauns, 6522 Kauns auf Karte anzeigen
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