Nauders: Auszeichnung für Kaiserschützenweg
Am 2. Dezember 2016 lud der Kaiserschützenbund 1921 zu einem vorweihnachtlichen Abend in die Standschützenkaserne Innsbruck-Kranebitten. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Verantwortlichen aus Nauders mit der Kaiser Karl Medaille für die Errichtung des Kaiserschützenwegs geehrt, für den der Tourismusverband verantwortlich zeichnet.
NAUDERS. Bei der Veranstaltung des Kaiserschützenbundes 1921 mit hochrangigen Ehrengästen war auch eine Abordnung des Tourismusverbandes und der Gemeinde Nauders vor Ort. Die Mitglieder nutzten den bunten Abend für Ehrungen besonderer Verdienste im Bund. Ausgezeichnet wurde auch die Errichtung des historischen Kaiserschützenwegs 2016 in Nauders, die Bundesmajor Hans-Peter Gärtner als ganz besonderes Konzept hervorhob. Landesrat Hannes Tratter übergab der Delegation aus Nauders die Kaiser Karl Medaille für die Umsetzung des Projekts. Entgegengenommen haben diese ganz besondere Auszeichnung Manuel Baldauf (GF TVB), Günther Rettenbacher (Schützenhauptmann), Didi El Mangalify (Initiator), Helmut Wolf (Vorstand TVB), Karl Ploner (Vizebürgermeister), Konrad Klapeer, Walter Federspiel, Rene Theisen (Obmann Schützenkompanie) und Josef Federspiel. „Die Auszeichnung ist für uns eine besondere Ehre, denn mit dem Kaiserschützenweg haben wir ein Produkt geschaffen, welches für alle Gästeschichten interessant ist. Geschichts- und Kulturinteressierte werden ebenso ihren Spaß haben, wie Familien, Ausflugsgäste und Bergsportinteressierte“, sagt Manuel Baldauf, Geschäftsführer von Nauders Tourismus.
Der Kaiserschützenweg
Wanderer erwartet entlang des 2016 revitalisierten Kaiserschützenwegs eine spannende Kombination aus Naturerlebnis und Relikten aus längst vergangenen Tagen. Schautafeln erzählen informativ von der Geschichte des Ersten Weltkrieges und von der Bedeutung des Reschenpasses als Alpenübergang. Der landschaftlich imposante Weg führt von der Festung Nauders ca. drei Kilometer und über 500 Höhenmeter steil durch felsdurchsetzten Wald zu den einstigen Wehranlagen auf den Sellesköpfen – dem bemerkenswerten Höhepunkt der Rundwanderung.
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