St. Mang schützt Vieh

Magnus und Gallus
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Mangentag ist der 6. September. Auf den Almen ist es Zeit, sich auf den Almabtrieb vorzubereiten. Im Lechtal, wo das Kloster St. Mang in Füssen auch viel Grundbesitz hatte, nutzte man früher den Mangentag, der ein Feiertag war, um auf dem Almen nachzusehen, ob alles in Ordnung ist. St. Mang ist ein Patron für das Vieh und vertreibt Gewürm und Schädlinge aus den Feldern. So wurde der Magnusstab bis nach Württemberg und nach Südtirol ausgeliehen um bei Ungeziefer-Plagen zu helfen.
Die Lebensbeschreibung des Hl. Magnus ist aber auch noch in anderer Hinsicht unglaublich wertvoll. Es ist eine schriftliche Überlieferung aus dem frühen Mittelalter und fungiert als Wegweiser in die Vergangenheit. Orte der Magnuslegende sind deswegen zugleich auch vorchristliche Kultplätze, wie etwa der Schalenstein (Magnustritt) am Lusalten (Lechfall) oder das Mangensessele, ein vorgeschichtlicher Opferplatz bei Lechaschau. Weitere Informationen dazu findet man in dem Büchlein von Elisabeth Wintergerst "Orte der Göttin & Magnuslegenede"

Magnus und Gallus
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