Ein Jahr im Ausland
Landstraßerin erzählt von der Freiheit in der Fremde

Die Welt entdecken, und damit auch ein Stückerl sich selbst – Landstraßerin Charlotte Panhans erzählt von ihrem Jahr im Ausland. | Foto: Tamara Winterthaler
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Die Welt entdecken, und damit auch ein Stückerl sich selbst – Landstraßerin Charlotte Panhans erzählt von ihrem Jahr im Ausland.

WIEN/LANDSTRASSE. Einfach mal weg vom Alltagstrott und die Welt entdecken – Was sich viele andere nicht trauen, hat Charlotte Panhans gemacht. Sie ist direkt nach der Matura ins Ausland gegangen.

Panhans wollte weg vom Druck und ewigen Auswendiglernen in der Schule. "Ich habe während der Corona-Zeit maturiert", erzählt sie, "Das war sehr einsam und langweilig." Das hat ihr den Wunsch, ins Ausland zu gehen, noch deutlicher gemacht. "Aber ich wollte dabei auch etwas Positives bewirken", erklärt Panhans.

Auf der Suche nach Erasmus-Programmen wurde Panhans auf das Europäische Solidaritätskorps (ESK) aufmerksam – ein Programm der EU, das das gemeinnützige Engagement junger Menschen im In- und Ausland fördert. Über das ESK begann sie, sich für alle möglichen Stellen zu bewerben.

Auf nach Ungarn

Panhans bewarb sich in Dänemark, Finnland, der Tschechischen Republik und weiteren europäischen Ländern. Schließlich bekam sie eine Zusage aus Ungarn. Dort arbeitete sie ein Jahr lang in einem deutsch-ungarischen Kindergarten. Mit den Kindern lernte sie spielerisch Deutsch oder Englisch.

Panhans hat in einem deutsch-ungarischen Kindergarten gearbeitet. | Foto: zVg
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"Das Ziel war es, den Kindern ein Gefühl für die Sprache zu vermitteln", so Panhans, "Zum Beispiel durch Guten Morgen- oder Schlafengeh-Lieder." Obwohl sie wusste, dass sie in ihrem späteren Beruf nicht mit Kindern arbeiten würde, hat Panhans ihre Zeit im Kindergarten genossen. "Kinder strahlen so eine Freiheit und Lebensfreude aus", schwärmt sie heute.

Neue Sprachen kennenlernen

Natürlich bekam Panhans auch einmal die Woche Ungarisch-Unterricht. Eine Lehrerin kam dafür zur ihr in die WG, die sie sich mit zwei anderen Programm-Teilnehmerinnen teilte. Der Unterricht gestaltete sich als nicht gerade leicht. "Ungarisch hat einen sehr schwierigen Satzbau", erklärt Panhans, "Und es gibt viel mehr Buchstaben und Laute."

Für ihr Jahr in Ungarn brauchte Panhans kein Eigenbudget. Die Wohnung und das Taschengeld wurden zur Verfügung gestellt. Mit ihren beiden Mitbewohnerinnen verstand sich Panhans sehr gut. "Wir sind zu dritt viel gereist", erzählt sie, "In Ungarn und ins Ausland." Denn dadurch, dass Ungarn so zentral in Europa liegt, ist man schnell überall.

In ihrer Zeit im Ausland hat Panhans viele internationale Freundschaften geschlossen. | Foto: zVg
  • In ihrer Zeit im Ausland hat Panhans viele internationale Freundschaften geschlossen.
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Der Kindergarten-Alltag war ausgeglichen und ließ viel Raum für die Freizeitgestaltung. Durch den Austausch mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernte Panhans Freunde aus allen Ecken Europas kennen. "Ich habe schon Freunde aus Island, Frankreich oder Spanien besucht", erzählt sie. Dabei lerne man das Land viel besser kennen, als übliche Touristinnen und Touristen.

Inzwischen studiert Panhans Wirtschaft, Umwelt und Politik an der WU. Auf ihre Zeit im Ausland blickt sie gerne zurück. "Es hat mir so viel Mut und Selbstbewusstsein gegeben", so Panhans, "Ich hatte die Freiheit, ich selbst zu sein und mich neu zu entdecken."

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