Wo bleibt nur der Lift?
Der viel zu schmale U4-Zugang zum Aufzug in Wien-Mitte lässt Behinderte und Eltern verzweifeln.
LANDSTRASSE. In dem vor einem Jahr eröffneten Verkehrsknotenpunkt „Wien-Mitte“ bereitet ein tunnelförmiger Zugang zu einem U-Bahn-Aufzug nach wie vor Probleme.
„Wenn vor mir jemand anderer mit einem Kinderwagen steht, muss ich auf den nächsten Aufzug warten. Manchmal sogar mehrere Minuten lang“, sagt Clara H., eine von 100.000 Umsteigern in der Landstraßer Hauptstraße.
Von der U4 barrierefrei ins Shopping-Center zu gelangen, ist nur beim Ausgang Gigergasse möglich. Eltern mit Kinderwagen und Rollstuhlfahrer, die zur U3 wollen, stehen jedoch beim Lift in einer endlosen Schlange an.
„Hier hat man oft das Pech, dass nicht nur jemand mit einem Rollstuhl davor wartet, sondern auch dass jemand mit einem Kinderwagen aussteigt und man deshalb zurückschieben muss. Der Aufzug ist dann weg“, so Rollstuhlfahrer Bepo Meia.
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