Wird am Rondo Südbahnhofbrücke Wäsche getrocknet?
Vandalismus in Wien: Ein trauriges Kapitel für die Stadt
- hochgeladen von Herbert Weitler
Im Jahr 2019 wurde das Rondo mit großem Pomp eröffnet und galt als ein architektonisches Highlight der Stadt. Doch was einst als Symbol für Fortschritt und Ästhetik gefeiert wurde, hat sich mittlerweile in ein trauriges Bild verwandelt. Anstatt die Schönheit des Rondo zu genießen, haben viele Passanten den Eindruck, dass dort eher Wäsche getrocknet wird, als dass sie einen Ort der Begegnung und des Genusses vorfinden.
Die erschreckenden Zahlen sprechen für sich:
Jedes dritte Fenster des Rondos wurde von Vandalen eingeschlagen. Diese Zerstörung hat nicht nur ästhetische, sondern auch finanzielle Konsequenzen. Die beschädigten Scheiben müssen oft mit provisorischen, filzartigen Tüchern abgehängt werden, was das Gesamtbild weiter trübt.
Ein ähnliches Trauerspiel zeigt sich am Arsenalsteg, wo Vandalismus ebenfalls an der Tagesordnung ist. Die wiederholten Angriffe auf öffentliche Einrichtungen und Kunstwerke werfen nicht nur Fragen zur Sicherheit auf, sondern belasten auch die städtischen Finanzen erheblich.
Die Kosten des Vandalismus sind alarmierend:
Wiener Linien berichten von jährlichen Ausgaben in Höhe von 3 Millionen Euro allein für die Beseitigung von Graffiti.
Die ÖBB verzeichnete in den letzten Jahren einen massiven Anstieg der Kosten durch Graffiti Schäden, die mehrere hunderttausend Euro jährlich betragen.
Die Stadtverwaltung muss zudem für die Reparatur und den Austausch beschädigter Fenster und Einrichtungen aufkommen, was die Steuerzahler zusätzlich belastet.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass Vandalismus nicht nur ein ästhetisches Problem darstellt, sondern auch eine ernsthafte finanzielle Belastung für die Stadt und ihre Bürger ist. Es ist an der Zeit, dass Wien Maßnahmen ergreift, um diesem Problem entgegenzuwirken und die Sicherheit sowie die Schönheit seiner öffentlichen Räume zu gewährleisten.
Der Vandalismus in Wien ist ein ernstzunehmendes Problem, das nicht nur die Lebensqualität der Bürger beeinträchtigt, sondern auch erhebliche Kosten verursacht. Es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung von Stadtverwaltung, Polizei und der Zivilgesellschaft, um diesem Trend entgegenzuwirken und die Stadt wieder zu einem Ort der Freude und des Respekts zu machen.
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