Arthritis-Forschung
Wiener Medizin-StartUp wird nach Pleite geschlossen

- Ein StartUp untersuchte bis zuletzt die Anwendbarkeit bei individuellen Arthritis-Medikamenten. Jetzt wird das Unternehmen geschlossen. (Symbolfoto)
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von René Rebeiz
Am Montag wird bekannt, dass die Pregenerate GmbH insolvent ist. Das Medizin-StartUp hat einen Eigenantrag auf ein Konkursverfahren beim Handelsgericht Wien eingebracht. Man wollte die medikamentöse Behandlung von Arthritis revolutionieren, jetzt schließt das Unternehmen.
WIEN/LANDSTRASSE. Für die heimische Forschung rund um die erfolgreiche Anwendung von Arthritis-Medikamenten gibt es am Montag einen Rückschlag. 2019 hat sich die Pregenerate GmbH im 3. Bezirk gegründet. Das Ziel erklärt man auf der eigenen Homepage so: Es gibt verschiedene Gelenksregionen, in denen Arthritis auftreten kann. Und ebenso gibt es verschiedene Medikamente und Injektionen, welche zur Behandlung eingesetzt werden können.
Doch bis dato gibt es kaum Möglichkeiten, das passendste Mittel zur Behandlung der Erkrankung vor Verabreichung zu finden. So würde der Behandlungserfolg auch noch bei 30 Prozent liegen. Genau hier wollte Pregenerate ansetzen.
Man forschte in den letzten Jahren danach, wie man einen Weg findet, das passendste Medikament für den individuellen Patienten vor Behandlungsbeginn zu finden.
Fehlender Vertrieb
Der Creditreform liegen die Informationen zum Konkursantrag vor. Laut Eigenantrag benötigte das Unternehmen erhebliche Investitionen zur Entwicklung des Systems. So viel zur Forschung.
Um in den Vertrieb gehen zu können, wären weitere Investitionen notwendig gewesen. Diese wären jedoch ausgeblieben, womit das Unternehmen schließen wird. Von der Insolvenz sind drei Dienstnehmer und rund zehn Gläubiger betroffen.

- Arthritis betrifft verschiedene Altersgruppen.
- hochgeladen von Margit Koudelka
Insgesamt stehen Aktiva in der Höhe von 100.000 Euro Passiva in der Höhe von 384.755 Euro gegenüber. Zur Insolvenzverwalterin wurde Rechtsanwältin Ute Toifl bestellt. Gläubiger können Ihre Forderungen bis 11. Februar 2025 zur Anmeldung bringen.
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