Im Internet ist der WAC ein Volltreffer
Daniel Roßmann erledigt für den WAC die digitale Kommunikation. Seine Twitterarbeit rund um die Europacup-Spiele gegen Dortmund sorgte für großes Aufsehen.
WOLFSBERG (kofi). Das Europacup-Abenteuer des Wolfsberger AC gegen die Superstars der Borussia Dortmund hat dem Verein zwar keine Punkte gebracht, aber jede Menge Erfahrungen. Und das nicht nur auf dem Rasen.
Internet-Auftritt
Besonders abseits des Grüns machte der WAC gute Figur. Facebook, Instagram, Twitter – auf allen gängigen digitalen Kommunikationskanälen drückte der Klub mächtig an. Ergebnis: Mehr als 30.000 "Gefällt mir"-Klicks auf Facebook, über 4.000 Twitter-Follower und jede Menge Reputation. Die launige und zugleich informative Art, mit der die Wolfsberger im Internet auftreten, hat viele neue Freunde gefunden.
Höhepunkt: Das renommierte deutsche Magazin "Stern" befasste sich in einem <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.stern.de/sport/fussball/bvb-gegner--so-skurril-twitterten-odds-bk-und-wolfsberg-zum-wahnsinns-match-6392824.html">Online-Artikel</a> mit WAC-Tweets. Und das Portal "Sport1" fertigte aus seinen besten Sprüchen sogar <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://video.sport1.de/video/humor-feuerwerk-beim-bvb-krimi-auf-twitter__0_kbcthw0m">ein Video</a>. Die Arbeit der "Kommunikationsabteilung" des Lavanttaler Klubs wurde von Journalisten-Kollegen und Fußball-Fans einhellig gelobt.
Ein-Mann-Abteilung
Wobei, Kommunikationsabteilung? Während bei deutschen Fußballvereinen bis zu zehn Mitarbeiter für die digitale Außenarbeit verantwortlich sind, erledigt diese Arbeit beim WAC ein Mann im Alleingang: Daniel Roßmann. Der 29-Jährige bedient Twitter, Facebook, Instagram und die Vereins-Homepage fast rund um die Uhr, wie es scheint. "Es macht Spaß", sagt der Vater einer sechs Wochen alten Tochter: "Das Feedback der vergangenen Wochen war beeindruckend. Wir haben mit einigen unserer Meldungen mehr Menschen erreicht als Kärnten Einwohner hat (nur falls Sie sich fragen: Es sind rund 550.000, Anmerkung der Redaktion). Unglaublich, welche Möglichkeiten das Internet auch kleineren Vereinen bietet."
Freelancer
Besonders gefreut habe ihn, dass einer seiner Tweets sogar von der deutschen Fußball-Legende Lothar Matthäus aufgegriffen und weiterverbreitet wurde.
Derzeit arbeitet Roßmann übrigens als Freelancer für den WAC, sein Traumjob wäre eine Fixanstellung beim Verein: "Ich weiß, dass ich über die digitalen Kanäle noch viel mehr machen könnte."
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